Bewaffneter Mann von Eisenbahnpolizei in Pariser Vorort getötet
Ein Mann ist von der französischen Eisenbahnpolizei getötet worden, weil er in einem Pariser Vorort Fahrgäste und Kinder mit einem Messer bedroht haben soll. Es habe keine Verletzten gegeben, berichteten die Regionalzeitung «Le Parisien» und andere französische Medien am Mittwochabend unter Berufung auf die Bahngesellschaft SNCF und Polizeiquellen. Zunächst gab es keine Hinweise auf einen möglichen terroristischen Hintergrund.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Zwischenfall spielte sich am Bahnhof Ermont-Eaubonne nordwestlich der Hauptstadt ab.
Der 36-Jährige habe am Bahnhof zunächst Reisende und dann ausserhalb der Haltestelle eine Gruppe von elf Kindern mit ihren Begleitern bedroht. Der aus Haiti stammende Angreifer war demnach polizeibekannt.
Wegen zahlreicher Terrorattacken herrscht in Frankreich grosse Nervosität bei Angriffen dieser Art. Die Regierung warnt in regelmässigen Abständen vor dem hohen Bedrohungsrisiko.