Nach Kritik an Einladungen für AfD-Politiker zur Berlinale-Eröffnung hat die Festivalspitze reagiert.
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Die Veranstaltungsleitung der Berlinale hat reagiert, nachdem es Kritik an den Einladungen von AfD-Politikern zur Eröffnung des Filmfestivals gegeben hatte. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Nach Kritik an Einladungen für AfD-Politiker zur Berlinale-Eröffnung hat die Festivalspitze die Parteivertreter wieder ausgeladen. Gerade angesichts der Enthüllungen der vergangenen Wochen zu antidemokratischen Positionen sei es wichtig, unmissverständlich Stellung zu beziehen für eine offene Demokratie, teilte die Berlinale-Spitze am Donnerstag mit. «Wir haben daher heute alle zuvor eingeladenen AfD-Politiker*innen schriftlich ausgeladen und sie darüber informiert, dass sie auf der Berlinale nicht willkommen sind», sagte das Leitungsduo Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian laut einer Mitteilung.

Die AfD und viele ihrer Mitglieder hätten Ansichten, die den Grundwerten der Demokratie zutiefst widersprächen. In Zeiten, in denen rechtsextreme Personen in die Parlamente kämen, wolle die Berlinale nun eine klare Position beziehen. Die Einladungen hatten für viel Kritik gesorgt. Mehrere Menschen hatten eine Rücknahme von Einladungen an die AfD gefordert.

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