Das Auswärtige Amt in Berlin stellt 300 Millionen Euro für humanitäre Hilfen im Kampf gegen das Coronavirus in ärmeren Ländern bereit.
Rohingya Flüchtlinge
Rohingya-Flüchtlinge in einem Lager in Bangladesch. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Berlin spricht 300 Millionen für Hilfe im Kampf gegen das Coronavirus in ärmeren Ländern.
  • Damit folgt das Auswärtige Amt einem Hilferuf der Vereinten Nationen

Das Auswärtige Amt in Berlin stellt 300 Millionen Euro für humanitäre Hilfen im Kampf gegen das Coronavirus in ärmeren Ländern bereit.

Das Ministerium folgt damit einem Hilferuf der Vereinten Nationen, wie es am Sonntagabend mitteilte. Insgesamt beziffert die UNO die aufgrund der Corona-Krisen entstehenden zusätzlichen Kosten für humanitäre Hilfen nach Angaben des Ministeriums vorläufig auf zwei Milliarden Dollar (1,85 Milliarden Euro).

Bundesaussenminister Heiko Maas (SPD) erklärte, das Coronavirus sei besonders gefährlich für Menschen, die in Kriegsgebieten oder Flüchtlingslagern leben - oder in Staaten, deren Gesundheitssysteme durch die Pandemie «völlig überfordert» seien: «Hier ist unsere Solidarität gefordert, um das Leiden zu lindern.» Zudem sei die Pandemie nur länderübergreifend dauerhaft zu besiegen, ansonsten drohten «immer wieder neue Infektionswellen».

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