Um auf den Umweltschutz aufmerksam zu machen, färbte Greenpeace den Kreisverkehr um die Berliner Siegessäule gelb ein. Jetzt kommt die Quittung.
Die Aktivistinnen und -Aktivisten strichen den Platz um die Berliner Siegessäule.
Die Aktivistinnen und -Aktivisten strichen den Platz um die Berliner Siegessäule. - Dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Greenpeace hat den Platz um die Berliner Siegessäule gelb gestrichen.
  • Die Aktion protestiert gegen die weitere Kohleverstromung in Deutschland.
  • Die Kosten für die Entfernung der Farbe wird die Umweltschutzorganisation tragen müssen.

Auf die Umweltschutzorganisation Greenpeace kommt in Deutschland nach dem gelben Einfärben des Kreisverkehrs um die Berliner Siegessäule eine dicke Rechnung zu.

Die ergibt sich aus dem Aufwand, den die Berliner Stadtreinigung BSR am Dienstag zur Beseitigung der Farbe hatte. Zwar stehe die genaue Höhe der Reinigungskosten noch nicht fest, sagte BSR-Sprecher Sebastian Harnisch am Mittwoch. Klar sei aber: «Wir werden die Kosten dem Verursacher in Rechnung stellen.»

Wie hoch die Rechnung an die Umweltschutzorganisation ausfallen werde ist noch ungewiss, klar sei laut der Berliner Stadtreiningung aber: «Wir werden die Kosten dem Verursacher in Rechnung stellen.»
Wie hoch die Rechnung an die Umweltschutzorganisation ausfallen werde ist noch ungewiss, klar sei laut der Berliner Stadtreiningung aber: «Wir werden die Kosten dem Verursacher in Rechnung stellen.» - Dpa

Die Aktivistinnen und Aktivisten hatten unter dem Motto «Sonne statt Kohle» am Dienstagfrüh auf dem mehrspurigen Kreisverkehr mit fünf Ausfahrten 3500 Liter gelbe Farbe verteilt. Aus der Luft sollte so das Bild einer Sonne zu sehen sein – als «strahlendes Symbol für die Energiewende».

Der eingefärbte Kreisverkehr soll aus der Luft an eine Sonne, als Symbol für die Energiewende, erinnern.
Der eingefärbte Kreisverkehr soll aus der Luft an eine Sonne, als Symbol für die Energiewende, erinnern. - Dpa

Grund für die Protestaktion war das erste Treffen der Kohlekommission der Bundesregierung am Dienstag. Die Kommission soll ein Enddatum für die Kohleverstromung in Deutschland festlegen.

«Sonne»: Greenpeace protestierte anlässlich des Treffens der Kohlekommission der Bundesregierung.
«Sonne»: Greenpeace protestierte anlässlich des Treffens der Kohlekommission der Bundesregierung. - Dpa
Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Greenpeace