Einem Bericht zufolge hat der frühere Kreml-Beamte Anatoli Tschubais die Klinik in Sardinien verlassen können. Es wurde über eine Vergiftung spekuliert.
Anatoli Tschubais
Anatoli Tschubais war Sonderbeauftragter für Beziehungen zu internationalen Organisationen von Wladimir Putin. (Archivbild 2007) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Ex-Kreml-Beamte Anatoli Tschubais kann das Spital in Sardinien verlassen.
  • Es hatte Spekulationen gegeben, er könnte vergiftet worden sein.
  • Der frühere Vertraute von Präsident Wladimir Putin ist ein Kritiker des Ukraine-Kriegs.

Der frühere Kreml-Beamte Anatoli Tschubais hat nach einem Bericht der italienischen Zeitung «La Repubblica» das Krankenhaus von Olbia auf der Insel Sardinien verlassen. Der 67-Jährige habe positiv auf die Medikation reagiert und sei nach Frankfurt geflogen, wo er weiter behandelt werde, schrieb das Blatt am Wochenende.

Nachdem der einstige Sonderbeauftragte des Kreml vor gut einer Woche in die Klinik auf Olbia gebracht worden war, hatte es Spekulationen gegeben, er könnte vergiftet worden sein.

Die italienische Polizei führte mit Spezialisten Untersuchungen durch. Das toxikologische Gutachten steht laut «Repubblica» aber noch aus – derzeit aber deute alles auf eine seltene Nervenkrankheit bei Tschubais hin.

Tschubais hatte sein Amt in Moskau Ende März niedergelegt. Der frühere Vertraute von Russlands Präsident Wladimir Putin ist ein Kritiker des Angriffskrieges gegen die Ukraine.

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