Behörde in Norwegen verdonnert Meta zu täglicher Strafzahlung

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Norwegen,

Die norwegische Datenschutzbehörde hat den US-Konzern Meta wegen Verstössen im Bereich der personalisierten Werbung zu einer Geldstrafe verdonnert.

Norwegen will den Konzern hinter den sozialen Medien Facebook und Instagram wegen mutmasslicher Datenschutzverstösse büssen. (Archivbild)
Norwegen will den Konzern hinter den sozialen Medien Facebook und Instagram wegen mutmasslicher Datenschutzverstösse büssen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/CRISTOBAL HERRERA-ULASHKEVICH

Das Wichtigste in Kürze

  • Norwegens Datenschutzbehörde verdonnert Meta zu einer täglichen Geldstrafe verdonnert.
  • Grund dafür seien Datenschutzverstösse im Bereich der personalisierten Werbung.

Wegen Datenschutzverstössen im Bereich der personalisierten Werbung hat die norwegische Datenschutzbehörde den US-Konzern Meta zu einer täglichen Geldstrafe verdonnert. Ab dem 14. August werden täglich eine Million Kronen (rund 86'000 Schweizer Franken) fällig.

Wie die Behörde Datatilsynet am Dienstag mitteilte, geht es dabei um das Ausspielen von personalisierter Werbung, die auf der Analyse der Nutzerprofile und Daten auf Facebook und Instagram basiert.

Schutz von sensiblen Gruppen

Es gehe dabei vor allem um den Schutz sensibler Gruppen, die im Internet unterwegs seien, führte die Behörde aus, etwa Jüngere, Ältere und Menschen mit kognitiven Defiziten. Meta war dahingehend schon einmal ermahnt und aufgefordert worden, bis zum 4. August Änderungen vorzunehmen.

Vergangene Woche kündigte Meta tatsächlich an, künftig aktiv die Zustimmung seiner Nutzerinnen und Nutzer in Europa einholen zu wollen.

Da es aber bislang bei dieser Ankündigung blieb, reagierte die Datenschutzbehörde nun mit der Geldstrafe. Meta kündigte an, gegen die Entscheidung vorzugehen.

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