Meta möchte Twitter mit der neuen App Threads die Stirn bieten. Nutzer aus der Schweiz können allerdings aktuell nichts posten und viele Inhalte nicht sehen.
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Twitter bekommt durch Threads ordentlich Konkurrenz. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Metas neue App Threads beschränkt die Nutzung für Schweizer Nutzer.
  • Die App ist in der Schweiz und der EU offiziell noch nicht zugelassen.

Meta bringt eine neue App auf den Markt. Sie heisst Threads und soll der Twitter-Konkurrent werden. Bereits nach den ersten fünf Tagen zählte Threads schon 100 Millionen Nutzer. Obwohl die App in der EU und der Schweiz noch nicht zugelassen ist, erstellen sich bereits Nutzer Accounts.

Seit ein paar Tagen werden den Nutzern jedoch einige Inhalte nicht mehr angezeigt. Auch die eigenen Posts sind nicht mehr zu finden. Dabei handelt es sich vermehrt um Accounts aus Ländern, wo die App noch nicht zugelassen ist.

Meta bestätigt auf Anfrage von «20 Minuten», dass die Nutzung in der Schweiz eingeschränkt wurde: «Threads ist derzeit in den meisten Ländern Europas nicht verfügbar. Wir haben weitere Massnahmen ergriffen, um zu verhindern, dass Menschen aus diesen Ländern auf Threads zugreifen können.»

Meta: Threads soll in Europa zugänglich gemacht werden

In Zukunft möchte der Internetkonzern den Markt auf Europa erweitern. «Wir hoffen, dass wir Threads in Zukunft in mehr Ländern zugänglich machen können», so ein Sprecher von Meta. Auch um die aktuell nicht sichtbaren Posts müssen sich die Nutzer nicht sorgen. «Die Posts sollten noch da sein, sobald die App in der Schweiz verfügbar ist.»

Einen genauen Zeitpunkt, wann Threads in der Schweiz offiziell zum Download bereitsteht, gibt es laut Mediensprecher von Meta noch nicht. «Wir arbeiten daran, Threads so schnell wie möglich in der EU und in der Schweiz ausrollen zu können.»

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