An europäischen Flughäfen war das vergangene Jahr von zahlreichen Beeinträchtigungen geprägt. Fast jeder Dritte startete zu spät oder gar nicht.
Flughafen
Lange Schlangen am Londoner Heathrow Airport wegen Personalmangels. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 2023 erlebten zahlreiche europäische Fluggäste Beeinträchtigungen.
  • Verspätungen und Ausfälle betrafen 31,3 Prozent der Passagiere.
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Personalmangel, Streiks und weitere Beeinträchtigungen haben im vergangenen Jahr erneut zu zahlreichen Flugausfällen und Verspätungen an europäischen Flughäfen geführt. Das teilte das Flugrechts-Portal Airhelp am Samstag mit.

«Insgesamt starteten europaweit 31,3 Prozent der Passagiere verspätet oder gar nicht», schrieb Airhelp. Im Vorjahr hatte die Quote bei 30,6 Prozent gelegen. Die meisten Probleme traten demnach im Sommer auf, im Juli erreichte die Verspätungs- und Ausfallquote mit 39,1 Prozent ihren Höchstwert.

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In absoluten Zahlen waren wie bereits im Vorjahr in Grossbritannien die meisten Reisenden (45,5 Millionen) betroffen, 34,6 Prozent aller Reisenden starteten dort verspätet oder gar nicht. Die schlechtesten Quoten hatten die Flughäfen von Malta (39,3 Prozent), Serbien und der Türkei (jeweils 38,1 Prozent).

Im europäischen Vergleich sind die Flughäfen laut Airhelp in Litauen am zuverlässigsten: 19,9 Prozent der Passagiere hatten dort im vergangenen Jahr Probleme. Auch in Norwegen und Estland starteten verhältnismässig viele Flüge pünktlich.

Die Ausfall- und Verspätungsquoten bei Flügen sind seit der Corona-Pandemie stark gestiegen. Den Angaben zufolge lagen sie vor 2020 in der Regel unter 24 Prozent.

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