BDI fordert Öffnungsperspektiven auch für Wirtschaft

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Deutschland,

Zu Lockdown-Erleichterungen: Der BDI-Präsident Siegfried Russwurm findet, dass es «keine Alternative zu einer konsequenten Öffnungsstrategie, die die Wirtschaft in ihrer Breite einbezieht» gibt.

BDI-Präsident Siegfried Russwurm mahnt angesichts der Debatte über Lockdown-Erleichterungen Öffnungsperspektiven auch für die Wirtschaft an. Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa
BDI-Präsident Siegfried Russwurm mahnt angesichts der Debatte über Lockdown-Erleichterungen Öffnungsperspektiven auch für die Wirtschaft an. Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Industrieverband BDI mahnt angesichts der Debatte über Lockdown-Erleichterungen Öffnungsperspektiven auch für die Wirtschaft an.

«Lockerungen der Corona-Beschränkungen nur für Geimpfte und Genesene allein reichen nicht aus. Erforderlich sind aus wirtschaftlichen ebenso wie psychologischen Gründen konkrete Öffnungsperspektiven auch für Unternehmen, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und um Existenzen zu sichern», sagte BDI-Präsident Siegfried Russwurm dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. «Es gibt keine Alternative zu einer konsequenten Öffnungsstrategie, die die Wirtschaft in ihrer Breite einbezieht.» Die Bundesregierung müsse das Wiederhochfahren von Gesellschaft und Wirtschaft zusammendenken.

Russwurm kritisierte zudem die Ankündigung der Bundesregierung, Betriebsärzte erst ab Anfang Juni in die Impfkampagne einbeziehen zu wollen. «In vielen Unternehmen stehen die Impfstrassen für den Einsatz bereit. Statt das Impfpotenzial der Betriebsärzte jetzt flächendeckend zu nutzen, verspielen Bund und Länder einen weiteren Monat», sagte der BDI-Präsident. Über 12.000 Betriebsärzte könnten niedergelassene Ärzte und Impfzentren bereits im Mai dabei entlasten, den über 31 Millionen Beschäftigten einen niedrigschwelligen Zugang zu Corona-Impfungen zu ermöglichen.

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