Erneut greift ein Braunbär einen Menschen an – dieses Mal in Slowenien. Der Spaziergänger kam glücklicherweise mit leichten Verletzungen davon.
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Braunbären greifen Menschen an, wenn sie hungrig sind oder sich bedroht fühlen. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Südlich von Sloweniens Hauptstadt griff ein Bär einen Spaziergänger im Wald an.
  • Der 57-jährige Hundebesitzer erlitt bloss leichte Verletzungen.
  • Die slowenischen Behörden wollen die Bärenpopulation weiterhin reduzieren.
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Am Mittwoch griff ein slowenischer Bär einen Spaziergänger im Wald an.

Rund 20 Kilometer südlich von der Hauptstadt Ljubljana ging der 57-Jährige mit seinem Hund Gassi. Beim Angriff wurde der Hundebesitzer von dem Bären ins Bein gebissen. Lebensgefährlich sind seine Verletzungen laut «24ur.com» nicht.

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Ein Bär auf einer Wiese. - keystone

Nach dem Zwischenfall rief die Gemeinde Škofljica ihre Einwohner dazu auf, bei Natur-Aufenthalten vorsichtig zu sein. Mehr Vorkehrungen hat das Dorf nicht getroffen, weil sich der Angriff nicht in der Nähe einer Siedlung ereignete.

Slowenien will Bären töten

Jedoch wollen die Behörden die Bärenpopulation in den nächsten Jahren von 1100 auf rund 800 reduzieren. So wollen sie Konflikte mit Menschen vermeiden. Der Grossteil der Bären soll im südlichen Teil des Landes abgeschossen werden, heisst es.

Haben Sie schon einmal einen Bären gesehen?

Bei dem Bären könnte es sich um ein verletztes Tier handeln, das erst kürzlich in der Umgebung angefahren wurde. In den letzten zwei Wochen kam es zu zwei Unfällen, bei denen Bär und Auto kollidierten. In einem Fall wurde der Bär getötet, in dem anderen überlebte er – und flüchtete in den Wald.

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