Während einer Black-Lives-Matter Demonstration in Bristol wurde die Statue eines Sklavenhändlers abgerissen. Banksy hat nun ein Protest-T-Shirt entworfen.
Edward Colston
Demonstranten werfen die Statue von Edward Colston während einer Black-Lives-Matter-Protestkundgebung in den Hafen von Bristol. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag gibt es in Bristol einen Protest zum Abreissen einer Sklavenhändler-Statue.
  • Banksy hat zur Unterstützung der angeklagten ein T-Shirt entworfen.
  • Die Statue wurde im Sommer 2020 während einer Black-Lives-Matter-Demo umgestürzt.

In Bristol wird es einen Prozess zum Sturz einer Sklavenhalter-Statue geben. Der britische Street-Art-Künstler Banksy den vier Angeklagten mit einer T-Shirt-Aktion unter die Arme. Er habe anlässlich des Verfahrens einige Souvenir-Shirts entworfen.

Deren gesamte Erlöse würden an die Beschuldigten gehen, damit die ein Bier trinken gehen könnten. Das schrieb der anonyme Künstler am Freitagabend auf Instagram.

Dazu teilte er Bilder des grauen T-Shirts, das den Sockel der Sklavenhalter-Statue zeigt, von dem ein Seil hängt. Darüber prangt in Grossbuchstaben der Name der Stadt, wo die Shirts auch in den Verkauf kommen sollten.

Während eines Black-Lives-Matter-Protests in Bristol hatten am 7. Juni 2020 mehrere Menschen die Statue des Sklavenhändlers Edward Colston (1636-1721) umgekippt und ins nahe gelegene Hafenbecken geworfen.

Den vier Demonstranten im Alter von 21 bis 36 Jahren wird Sachbeschädigung vorgeworfen. Sie plädieren auf nicht schuldig. Der Prozess gegen sie soll am Montag in der Stadt gut 180 Kilometer westlich von London beginnen.

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