Autonome dringen in Schweizer Botschaft in Athen ein
Linksautonome sind heute Montag in den Warteraum der Botschaft der Schweiz in Griechenlands Hauptstadt Athen eingedrungen und haben einen Mitarbeiter bedroht.

Das Wichtigste in Kürze
- Heute Montag sind Linksautonome in die Schweizer Botschaft in Athen eingedrungen.
- Die Aktivistengruppe «Rubikon» übernahm im Internet die Verantwortung für die Aktion.
Linksautonome sind heute Montag in den Warteraum der Botschaft der Schweiz in Griechenlands Hauptstadt Athen eingedrungen, haben einen Mitarbeiter bedroht und Flugblätter mit dem Spruch «Solidarität für unsere Genossen in der Schweiz» geworfen.
Dies berichteten übereinstimmend griechische Medien. Die Protestaktion dauerte nur wenige Minuten, die Aktivistengruppe «Rubikon» übernahm im Internet die Verantwortung dafür.
Die anarchistische Gruppe #Rouvikonas drang heute in die Schweizer Botschaft in #Athen ein. Dies in Solidarität mit der Razzia gegen die anarchistische Bibliothek Fermento in #Zürich und der damit verbundenen #Verhaftung einer Person. #repression pic.twitter.com/OGsvu186CI
— Anarchistische Gruppe Bern @agbe.bsky.social (@ag_bern) February 18, 2019
Nach ihren Angaben wollten sie sich mit einem Ende Januar in der Schweiz festgenommenen Gleichgesinnten solidarisieren.
Mit Farbbeuteln attackiert
Verletzt wurde den Angaben der Polizei zufolge niemand. «Rubikon» tritt immer wieder mit ähnlichen Aktionen in Erscheinung. Das Aussendepartement bestätigt gegenüber Nau den Vorfall. Laut EDA kam es bei der Aktion zu keinem Sachschaden.
In den vergangenen Monaten hatten die Autonomen die iranische, die französische, die italienische und die türkische Botschaft in Athen mit Farbbeuteln attackiert.