Fahrer fährt in Menschengruppe - Ursache soll Sorgerechtsstreit sein
Wieder ist ein Auto in eine Personengruppe gefahren. Der Fahrer wurde festgenommen – unter den Verletzten sind nach ersten Informationen seine Frau und eine Tochter.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Mann ist in Passau in eine Menschenmenge gefahren.
- Laut Polizei soll ein Sorgerechtsstreit der Auslöser gewesen sein.
Ein Mann ist in Passau mit einem Wagen in eine Menschengruppe gefahren. Mehrere Menschen wurden verletzt. Fünf Personen werden im Krankenhaus behandelt, wie ein Polizeisprecher sagte.
Soweit bekannt, befand sich in der Gruppe auch die 38-jährige Ehefrau des Fahrers sowie die fünfjährige Tochter. Beide seien unter den Verletzten.
Fahrer wurde festgenommen
Über die Schwere der Verletzungen war zunächst nichts bekannt. Die Polizei schliesst nicht aus, dass der Mann das Fahrzeug bewusst in die Personengruppe gelenkt hat.
Der 48-jährige Fahrer wurde festgenommen. Ob er sich zu dem Vorfall geäussert hat, blieb offen. «Die Kriminalpolizei ist vor Ort und hat die Ermittlungen übernommen», sagte der Polizeisprecher.
Nun ist klar: Ein Sorgerechtsstreit soll der Auslöser gewesen sein. Dabei ging es wohl um die Ehefrau und die fünfjährige Tochter des Fahrers, die sich unter den Verletzten befinden sollen.
Passanten hatten die Polizei alarmiert. Die Beamten riefen Zeugen auf, sich bei der Kriminalpolizeiinspektion Passau zu melden.
Erst im Februar war ein Auto in München in einen Demonstrationszug gerast. Zwei der Verletzten – eine Frau und ein Kind – starben später im Krankenhaus.