Ungeachtet neuer Ankündigungen von Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hält die "Gelbwesten"-Bewegung an ihren Protesten fest.
Eine Frau mit einer gelben Warnweste hält eine französische Flagge in der Hand.
Eine Frau mit einer gelben Warnweste hält eine französische Flagge in der Hand. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die «Gelbwesten» wollen am Samstag wieder in Paris protestieren.
  • Gemäss einem Sprecher seien sie nicht von den Ankündigen von Macron überzeugt.
  • Die «Gelbwesten»-Bewegung in Frankreich stört sich an den hohen Spritpreisen.

Ein Sprecher der Bewegung sagte am Dienstagabend nach einem Treffen mit Umweltminister François de Rugy in Paris, Macron habe mit seinen Ankündigungen «überhaupt nicht überzeugt». Deswegen solle am kommenden Samstag erneut auf dem Pariser Prachtboulevard Champs-Elysées demonstriert werden.

Macron hatte am Dienstag bei der Vorstellung eines Zehnjahresplans zur Energiewende bekräftigt, an der umstrittenen Ökosteuer auf Diesel festzuhalten. Die Abgabe werde aber an die jeweilige Höhe der Kraftstoffpreise angepasst. Damit würden Belastungen für Bürger in ländlichen Gebieten oder in Vorstädten abgemildert.

Die Proteste der «Gelbwesten»-Bewegung hatten sich an den hohen Kraftstoffpreisen und der Ökosteuer auf Diesel entzündet, die zum 1. Januar in Kraft treten soll. In den Protest hat sich jedoch längst allgemeiner Unmut über Macrons Reformpolitik gemischt.

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