Auch Frankreich setzt Impfungen mit dem Impfstoff von Astrazeneca vorerst aus.
Deutschland setzt Impfungen mit Astrazeneca vorsorglich aus
ARCHIV - 09.03.2021, Bayern, Naila: Auf einem Tisch in einer Hausarztpraxis stehen Ampullen mit dem Covid-19 Impfstoff des schwedisch-britischen Pharmakonzerns AstraZeneca. Auch Deutschland setzt Corona-Impfungen mit dem Präparat des Herstellers Astrazeneca vorsorglich aus. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium am Montag (15.03.2021) mit und verwies auf eine aktuelle Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts zu notwendigen weiteren Untersuchungen. Foto: Nicolas Armer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Frankreich wolle bis zur Einschätzung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA den Impfstoff erstmal nicht mehr einsetzen, sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Montag beim französisch-spanischen Gipfel mit dem spanischen Regierungschef Pedro Sánchez im südwestfranzösischen Montauban.

Es handle sich um eine «Vorsichtsmassnahme», und es bestehe die Hoffnung, dass die Impfungen mit Astrazeneca schnell wieder aufgenommen werden könnten. Macron gab an, Astrazeneca bis mindestens Dienstagnachmittag aussetzen zu wollen.

Zuvor hatte Deutschland die Impfungen mit dem Impfstoff ausgesetzt. Vorausgegangen waren Meldungen von Blutgerinnseln im zeitlichen Zusammenhang mit einer Corona-Impfung mit dem Präparat, wie das Bundesgesundheitsministerium in Berlin mitteilte. Es handele sich um einen vorsorglichen Schritt, dem eine entsprechende Empfehlung des zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) vorangegangen sei, sagte ein Sprecher. Auch in anderen Ländern waren die Impfungen mit Astrazeneca vorerst ausgesetzt worden.

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