Malta will nach anfänglicher Weigerung das Rettungsschiff «Aquarius» nun doch noch in den sicheren Hafen einlaufen lassen.
Die Besatzung des Rettungsschiffs «Aquarius» winkt bei der Ankunft im Hafen von Marseille (FR) den Wartenden zu.
Die Besatzung des Rettungsschiffs «Aquarius» winkt bei der Ankunft im Hafen von Marseille (FR) den Wartenden zu. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Malta lässt die «Aquarius» nun doch einlaufen.
  • Die 141 Flüchtlinge sollen auf verschiedene EU-Länder verteilt werden.

Nach tagelanger Irrfahrt im Mittelmeer zeichnet sich eine europäische Lösung für das Rettungsschiff «Aquarius» und die 141 Flüchtlinge an Bord ab: Malta erklärte sich am Dienstag nach anfänglicher Weigerung bereit, das Boot anlegen zu lassen, wie die Regierung mitteilte. Spanien bot die Aufnahme von 60 Menschen an, Portugal will 30 Flüchtlinge aufnehmen. An den Verhandlungen der Mittelmeer-Anrainer war unter anderem auch Frankreich beteiligt.

Die «Aquarius» wird von den Hilfsorganisationen Ärzte ohne Grenzen und SOS Méditerranée betrieben. Die am Freitag geretteten Flüchtlinge stammen überwiegend aus Somalia und Eritrea. Die Hälfte von ihnen sind Minderjährige.

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