Antony Blinken: Militärhilfe für Ukraine ist keine Provokation
US-Aussenminister Antony Blinken sieht in der Militärhilfe für die Ukraine keine Provokation im Konflikt mit Russland.

Das Wichtigste in Kürze
- Blinken sieht in einer militärischen Unterstützung in der Ukraine keine Provokation.
- Die Ukraine könne sich laut dem US-Aussenminister so besser gegen Russland verteidigen.
Im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine soll geholfen werden. Der US-Aussenminister Antony Blinken sieht in der Militärhilfe für die Ukraine keine Provokation. «Die Vorstellung, dass die Bereitstellung von militärischer Verteidigungsausrüstung für die Ukraine, irgendwie eine Provokation oder ein Grund für Russlands Handlungen ist, stellt die Welt auf den Kopf.» Dies sagte Blinken am Donnerstag nach einem Treffen mit Aussenministerin Annalena Baerbock in Berlin.
Mit der militärischen Unterstützung solle die Ukraine in die Lage versetzt werden, sich selbst zu verteidigen, so Blinken weiter. Die USA hatten der Ukraine zuletzt «zusätzliches Material» in Aussicht gestellt, sollte Russland in das Land einmarschieren. Gleichzeitig gebe es eine andauernde Sicherheitshilfe mit Lieferungen.
Russland hatte den Westen aufgerufen, die Waffenlieferung zu stoppen und diese als Gefahr für die Sicherheit bezeichnet. Die USA und die Nato werfen Russland seit Monaten vor, einen Überfall auf die Ukraine zu planen. Moskau weist dies täglich zurück.