Anbau von Kulturhanf soll anerkennt werden
Die Hanfindustrie wünscht, dass der Anbau von Kulturhanf anerkennt wird. Dazu hat sie ein internationales Positionspapier veröffentlicht.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Kulturhanf ist keine Droge, so die Hanfindustrie in einem internationalen Statement.
- Sie fordern: Der Anbau von Kulturhanf soll international anerkennt werden.
«Nutzhanf ist ein landwirtschaftliches Produkt und keine Droge.» Dieses Statement aus einem internationalen Positionspapier der Hanfindustrie sorgt für Furore.
Das Schreiben basiert auf zwei internationalen Vertragswerken, welche beide den Anbau von Industriehanf nicht ausschliessen. Die daraus gewonnenen Produkte werden nicht als Betäubungsmittel deklariert, wie die «European Industrial Hemp Association» (EIHA) in einer Medienmitteilung schreibt.
Kulturhanf weist sehr niedrigen THC-Gehalt auf
Diese Deklarierung in den Vertragswerken leuchtet ein: Denn die Produkte aus Kulturhanf weisen einen sehr niedrigen THC-Gehalt auf. Man kann also von keiner echten Droge sprechen.
Das Ziel dieses Positionspapiers: Ein transparentes Regelwerk für den Industriehanfsektor soll entstehen, damit der Kulturhanf als wertvolle landwirtschaftliche Pflanze anerkennt wird.
Der EIHA-Präsident Daniel Kruse ergänzt: «Es wird Zeit, dass unsere Branche endlich nach international gültigen Vorschriften anbauen, produzieren und verkaufen kann.»