Amnesty International in Russland faktisch verboten

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Russland hat Amnesty International zur unerwünschten Organisation erklärt und ihre Arbeit im Land verboten. Sie diene angeblich russophoben Projekten.

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Amnesty International wird in Russland zur unerwünschten Organisation erklärt. (Symbolbild) - dpa

Russland hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International zur unerwünschten Organisation erklärt. Und ihre Arbeit im Land damit praktisch verboten. Die Generalstaatsanwaltschaft in Moskau erklärte zur Begründung, die Organisation sei ein «Zentrum zur Vorbereitung globaler russophober Projekte, bezahlt von Handlangern des Kiewer Regimes».

Die Behörde wirft Amnesty unter anderem vor, seit Beginn des Ukraine-Krieges die militärische Konfrontation in der Region zu verschärfen. Die Einstufung als unerwünschte Organisation kommt in Russland einem Verbot gleich.

Amnesty International ist eine der bekanntesten Menschenrechtsorganisationen weltweit. Sie legt Moskau immer wieder Kriegsverbrechen in der Ukraine sowie Unterdrückung Andersdenkender zur Last. Russland hat seit Beginn des Angriffskrieges in der Ukraine zahlreiche Einrichtungen zu unerwünschten Organisationen erklärt, darunter auch Stiftungen.

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Kommentare

User #5718 (nicht angemeldet)

Es ist doch nur eine kleine Amnesty International.

User #5622 (nicht angemeldet)

Dass Amnesty in Russland verboten wird wundert niemanden. Verwunderlich ist nur, dass Amnesty in der zeit ihres Bestehens es in keiner Weise geschafft hat die Menschenrechte, dort wo sie wirklich wenig durchgesetzt werden (Afghanistan, Iran, Myanmar etc.) nur Ansatzweise zu verbessern. Daher stellt sich die Frage sind die aus Steuergeldern finanzierten Personen, die auch noch teuer durch die Welt reisen, wirklich das Geld und den Aufwand wert? Denn eigentlich machen sie nichts als dauernde Stänkerei an jenen Orten, wo Menschenrechte so oder so zu einem hohen Grad eingehalten werden.

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