Neuigkeiten in der AfD-Spendenaffäre: Ein deutscher Milliardär mit Wohnsitz in der Schweiz hat die Partei offenbar seit Jahren finanziell unterstützt.
Delegiertenversammlung der AFD.
An der Delegiertenversammlung der AFD werden die Kandidaten für die Europawahl gewählt. - AFD
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Das Wichtigste in Kürze

  • Neues Kapitel in der AfD-Spendenaffäre.
  • Ein deutscher Milliardär soll die Partei seit Jahren finanziell unterstützen.
  • Der Mann hat auch Besitz in der Schweiz.

Die Spendenaffäre um die AfD ist um ein Kapitel reicher: Der deutsche Milliardär August von Finck soll die Partei in Deutschland seit Jahren finanziell unterstützt haben. Seit 1999 lebt er in der Schweiz, er besitzt ein Schloss in Weinfelden. Das berichten der «Spiegel» und die «WOZ».

Finck ist offenbar 7,5 Milliarden Euro schwer und besitzt mehrere Firmen, darunter auch ein paar in der Schweiz. So besass er z.B. die Degussa Sonne/Mond Goldhandel AG in Cham ZG. Über diese Firma habe er die AfD zuerst unterstützt. Als die Degussa schliessen musste, fand Finck einen anderen Weg, die AfD zu unterstützen: Zehn Millionen Euro soll er via Verein «Recht und Freiheit» überwiesen haben.

Finck hat auch in Schweizer Firmen investiert – darunter den Industriebetrie Von Roll und den Warenprüfkonzern SGS. 

Die AfD hatte im letzten Jahr Spenden von über 150'000 Franken von einer Zürcher Pharmafirma bekommen. Verwendungszweck: «Wahlkampfspende Alice Weidel». Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

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