ADAC in den roten Zahlen: Beiträge sollen deutlich steigen

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Deutschland,

Die 21 Millionen ADAC-Mitglieder sollen ab nächstem Jahr deutlich höhere Beiträge zahlen.

Eine Leuchtreklame von ADAC. Die 21 Millionen ADAC-Mitglieder sollen ab nächstem Jahr höhere Beiträge zahlen. Foto: Rene Ruprecht/dpa
Eine Leuchtreklame von ADAC. Die 21 Millionen ADAC-Mitglieder sollen ab nächstem Jahr höhere Beiträge zahlen. Foto: Rene Ruprecht/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die von den meisten Mitgliedern gewählte Plus-Mitgliedschaft soll um 10 Euro teurer werden und künftig 94 Euro kosten, sagte eine Sprecherin am Freitag in München.

Der Basistarif soll von 49 auf 54 Euro pro Jahr steigen.

Die von den meisten Mitgliedern gewählte Plus-Mitgliedschaft soll um 10 Euro teurer werden und künftig 94 Euro kosten, sagte eine Sprecherin am Freitag in München. Neu einführen will der ADAC eine Premium-Mitgliedschaft mit einer Reihe neuer Leistungen. Dieses «Rundum-Sorglos-Paket» soll 139 Euro kosten.

Die Beitragserhöhung wäre die erste seit 2014. Darüber entscheiden soll eine ausserordentliche Hauptversammlung am 14. November in München. ADAC-Präsident August Markl erklärte auf Anfrage: «Eine höhere Effizienz und die Beitragsanpassung zusammen sorgen dafür, dass der ADAC finanziell gut aufgestellt ist und 2020 schwarze Zahlen schreiben kann.»

Der ADAC schreibt operativ seit drei Jahren rote Zahlen. Die Mitgliedseinnahmen und die Dividende der ADAC SE reichen nicht, um Pannenhilfe, Dienstleistungen, Digitalisierung und die inzwischen auch für die Pannenhilfe fällige Versicherungssteuer zu bezahlen. Dass die ADAC-Zeitschrift «Motorwelt» ab 2020 nur noch vier statt zehn Mal jährlich erscheint und den Mitgliedern nicht mehr ins Haus geschickt, sondern in Edeka- und Netto-Supermärkten ausgelegt wird, hatte der ADAC bereits beschlossen.

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