ADAC bewertet viele Winterreifen als «absolutes Sicherheitsrisiko»
Der ADAC-Test offenbart erschreckende Sicherheitsmängel bei günstigen Winterreifen. Elf Modelle gelten als «absolutes Sicherheitsrisiko.

Der ADAC hat den bislang grössten Winterreifentest in seiner Geschichte veröffentlicht. Insgesamt wurden 31 Reifen der Dimension 225/40 R18 geprüft: darunter viele günstige Modelle aus der Budgetkategorie.
Elf dieser günstigen Reifen erhielt die Bewertung «mangelhaft». Sie gelten damit als «absolutes Sicherheitsrisiko», so der ADAC laut dem «BR».
ADAC-Urteil: Wintertauglichkeit nicht bestanden
Die Experten hoben hervor: Die kritisierten Reifen zeigten teils bei Fahrprüfungen derart schlechte Leistungen, dass sie als unzureichend eingestuft werden mussten.

Besonders problematisch war das Verhalten auf nassen und winterlichen Strassen, was gravierende Konsequenzen für die Fahrsicherheit hat, so der Automobilclub.
Der Test zeigt: Fast die Hälfte der Reifen ist nicht zu empfehlen und billig bedeutet oft gefährlich, so der «Focus».
Markenprodukte konnten im Test überzeugen
Marktführer wie Goodyear, Michelin und Bridgestone schnitten deutlich besser ab und dominierten die Spitzenplätze. Der Goodyear UltraGrip Performance 3 etwa erreichte das ADAC-Gesamturteil 2,0 und überzeugte mit hoher Laufleistung sowie guten Nassfahreigenschaften.
Bei den günstigen Modellen fehlte oft die Balance zwischen Performance auf trockener, nasser und verschneiter Fahrbahn. Das beanstandeten die Experten stark.
Wer billig kauft, lebt gefährlich
Der ADAC betont, dass Winterreifen besonders bei Eis und Schnee sowie bei nassen Verhältnissen gute Fahreigenschaften aufweisen müssen. Auch Umwelteinflüsse wie Laufleistung, Verschleiss und Geräuschpegel fliessen in die Bewertung mit ein.
Die Testergebnisse zeigen klar, dass preiswerte Reifen häufig diesen Anforderungen nicht gerecht werden. Verbraucher sollten daher bei Winterreifen nicht am falschen Ende sparen.