Absturz von Hubschrauber 2021 bei Buchen war Pilotenfehler
2021 stürzte bei Buchen (D) ein Hubschrauber mit drei Insassen ab. Im nun veröffentlichten Abschlussbericht wird von einem Pilotenfehler gesprochen.

Das Wichtigste in Kürze
- 2021 stürzte bei Buchen (D) ein Hubschrauber ab.
- Alle drei Insassen kamen dabei ums Leben.
- Nun ist klar, dass ein Pilotenfehler zum Absturz führte.
Der Hubschrauberabsturz im Herbst 2021 bei Buchen (D) mit drei Toten ist auf einen Pilotenfehler zurückzuführen. Dies geht aus dem im Internet veröffentlichten Abschlussbericht der in Braunschweig ansässigen Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hervor.
Die Absturzursache sei sehr wahrscheinlich ein Manövrierfehler und eine fehlerhafte Steuerung gewesen. Infolgedessen sei der Rotor in den Rumpf und in die Kabine des Hubschraubers eingeschlagen.
Fachleute nennen diesen Vorgang «Mast-Bumping». Es sei zur Zerlegung des Hubschraubers in der Luft gekommen. Das schreibt die Deutsche-Presse-Agentur.
Hubschrauber hatte drei Menschen an Bord
Der Pilot sei als sehr erfahren und gewissenhaft beschrieben worden, heisst es in dem Bericht weiter. Der Hubschrauber war im Oktober 2021 über einem Wald in Buchen nahe der Grenze zu Hessen und Bayern abgestürzt. Alle drei aus Mittelfranken stammenden Insassen kamen ums Leben. An Bord waren der 61 Jahre alte Pilot sowie ein 18-jähriger und ein 34-jähriger Mann gewesen.
Der Hubschrauber vom Typ Robinson R44 war am 17. Oktober vergangenen Jahres mittags vom Verkehrslandeplatz Herzogenaurach gestartet, um nach Speyer zu fliegen.