Abgeordnete stellen Organspende-Gesetzentwurf vor - Gegenkonzept zu Spahn-Plänen
Eine Parlamentariergruppe um Grünen-Chefin Annalena Baerbock und den CSU-Abgeordneten Stephan Pilsinger stellt am Montag (10.00 Uhr) ihren Gesetzesvorschlag zur Neuregelung der Organspende vor.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Gruppe sieht ihren Vorschlag als Alternative zu dem Konzept von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), der gemeinsam mit SPD-Fraktionsvize Karl Lauterbach für eine Widerspruchslösung wirbt..
Vorgesehen ist ein zentrales Online-Register, in dem jeder seine Haltung zu einer möglichen Organentnahme dokumentieren kann. Es soll ausserdem alle zwei Jahre eine Beratung beim Hausarzt geben, zudem soll bei Behördengängen über das Thema informiert werden.
Die Gruppe sieht ihren Vorschlag als Alternative zu dem Konzept von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), der gemeinsam mit SPD-Fraktionsvize Karl Lauterbach für eine Widerspruchslösung wirbt. Demnach soll jeder als potenzieller Spender angesehen werden, der nicht ausdrücklich widerspricht. Ziel beider Gesetzentwürfe ist es, die niedrige Zahl an Organspenden zu erhöhen.