A66: Spurwechsel wohl Auslöser des tödlichen Unfalls

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Deutschland,

Ein Beteiligter wird weiter gesucht, zwei Männer sind schon wieder auf freiem Fuss: Dennoch schreiten die Ermittlungen zum Unfall auf der Autobahn A66, wo mutmasslich nach einem Rennen eine unbeteiligte Frau starb, weiter voran.

Feuerwehr- und Polizeifahrzeuge nach dem Unfall auf der A66. Foto: -/5vision.media/dpa
Feuerwehr- und Polizeifahrzeuge nach dem Unfall auf der A66. Foto: -/5vision.media/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Auslöser des tödlichen Unfalls bei einem mutmasslichen Autorennen auf der A66 bei Hofheim ist vermutlich der Spurwechsel eines unbeteiligten Wagens gewesen.

Einer der Sportwagenfahrer, die bei dem Rennen mitgemacht haben sollen, habe bei hoher Geschwindigkeit wohl ausweichen müssen und die Kontrolle verloren, teilte eine Sprecherin der Frankfurter Staatsanwaltschaft mit. Das habe die Auswertung eines Videos ergeben. Das unbeteiligte Auto sei zum Überholen von der Mittelspur nach links ausgeschert. Nach seinem Ausweichmanöver dürfte der Sportwagenfahrer dann in die Mittelleitplanke und schliesslich in einen weiteren Wagen gekracht sein. Die Fahrerin dieses Autos starb.

Bereits am Wochenende hatte die Staatsanwaltschaft angesichts der neuen Erkenntnisse mitgeteilt, dass der Mordvorwurf gegen die Fahrer der drei Sportwagen fallengelassen worden sei. Es geht um ein mutmassliches Rennen bei Hofheim am Taunus am vorvergangenen Samstag. Vor dem Ausweichmanöver soll der Sportwagenfahrer mit Tempo 200 unterwegs gewesen sein. Nach der Kollision fingen die beiden Autos sofort Feuer.

Die Ermittlungen laufen der Staatsanwaltschaft zufolge weiter. Nach wie vor stehe der Vorwurf der Teilnahme an einem verbotenen Fahrzeugrennen im Raum. Ob es sich bei dem weiteren Straftatbestand um fahrlässige Tötung handeln könne, müssten die weiteren Ermittlungen klären. Zwei der beteiligten Männer im Alter von 29 und 26 Jahren - ein Iraner und ein Deutscher - waren laut Staatsanwaltschaft nach einer Woche in Untersuchungshaft wieder auf freiem Fuss gekommen. Nach einem 34 Jahre alten Deutsch-Polen wird weiter europaweit gesucht. Er hat den Fahndern zufolge anders als die beiden anderen Verdächtigen keinen festen Wohnsitz.

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