WhatsApp bestreitet, eine Sicherheitslücke ignoriert zu haben. Check Point machte darauf Ende 2018 aufmerksam.
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Das Logo der Messenger-App WhatsApp ist auf dem Display eines Smartphones zu sehen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sicherheitsexperten meinen, WhatsApp hätte eine entdeckte Lücke ignoriert.
  • Der Messenger-Dienst bestreitet.

Der weltweit beliebte Messenger-Dienst WhatsApp soll seit rund einem Jahr eine Sicherheitslücke ignoriert haben. Die IT-Sicherheitsfirma Check Point erläuterte auf der Konferenz Black Hat, wie Chatverläufe manipuliert werden könne. Eine Sicherheitslücke in der Zitierfunktion liess die Veränderung des Inhalts der Nachricht zu.

Check Point stellt die angebliche Schwachstelle von WhatsApp dar.

Am Donnerstag erklärte dann ein Facebook-Sprecher in der «Focus Online», dass es keine Schwachstellen in der App gibt. «Wir haben das Problem vor einem Jahr sorgfältig überprüft», heisste es aus der Stellungnahme. «Es ist falsch zu behaupten, es gäbe eine Sicherheitslücke in WhatsApp». Der Sachverhalt sei mit der Änderung von E-Mails vergleichbar.

Eine Unterbindung dieser Möglichkeit würde den Messenger weniger privat machen. Laut dem Tochterunternehmen von Facebook sei das «Signal»-Verschlüsselungsprotokoll nach wie vor sicher.

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