Snapchat führt einen Werbe-Filter ein. Dieser soll die Ads auf ihre Richtigkeit prüfen. Damit sollen vor allem politische Falschnachrichten verhindert werden.
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Snapchat unterzieht ihre Werbung einem Fakten-Check. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Snapchat lässt seine Werbung durch einen Fakten-Check auf ihre Richtigkeit prüfen.
  • Politische Werbung soll auf der Plattform aber nicht verboten werden.

Mit Täuschung und Irreführung soll es auf Snapchat nun vorbei sein. Der Insta-Messaging-Dienst möchte die sogenannten «Fake-News» verbieten. Damit ist er nach Facebook und Twitter das nächste Social-Media-Unternehmen, welches sich mit dem Umgang von politischer Werbung auseinandersetzt.

Snapchat möchte dabei zwar nicht so radikal wie Twitter vorgehen, welches politische Werbung ganz verbietet. Ein so lockerer Umgang wie Facebook, welches sich hinter dem Vorwand der Meinungsfreiheit versteckt, ist für das Unternehmen nicht vorstellbar.

Snapchat geht einen Mittelweg

Die Methode, die das Unternehmen mit dem Geistlein verfolgt, ist eine Art Kompromiss zwischen den beiden Vorgehensweisen der Konkurrenten. Es möchte einen Fakten-Check einführen, bei dem Werbung, bevor sie der Öffentlichkeit angezeigt wird, auf ihre Richtigkeit geprüft wird. Dies berichtet der «Pressesprecher».

Ganz auf politische Werbung möchte die Social-Media Plattform jedoch nicht verzichten. Dies erklärte dessen CEO Evan Spiegel in einem Interview mit «CNBC»: «Wir möchten einen Platz für politische Werbung auf unserer Plattform haben. Besonders weil wir viele junge Menschen und Erstwähler erreichen, wollen wir, dass diese fähig werden, sich auf politische Gespräche einzulassen.»

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