Samsung blockiert Bootloader-Entsperrung mit One UI 8
Mit dem neuen One UI 8-Update schränkt Samsung die Modifikationsfreiheit ein, sodass Nutzer ihre Smartphones künftig nicht mehr rooten oder anpassen können.

Samsung hat mit seinem Update auf One UI 8 auf Basis von Android 16 die Option zur Bootloader-Entsperrung komplett entfernt. Diese Änderung gilt für aktuelle und zukünftige Modelle, darunter das Galaxy Z Fold7 und Z Flip7.
Nutzer verlieren damit die Möglichkeit, Software- oder Hardware-Manipulationen vorzunehmen, berichtet «GIGA». Mit dem Blockieren der Bootloader-Entsperrung entfällt auch die Möglichkeit, ältere Geräte durch Custom ROMs zu aktualisieren.
Dies begrenzt die Lebensdauer der Smartphones, da keine alternativen Systeme mehr installiert werden können. Die technische Sperre erfolgt durch die globale Setzung des Werts «ro.boot.other.locked» auf «1», was alle Entsperrversuche unterbindet, so «CHIP».
Technikaffine Nutzer verlieren Modifikationsfreiheit
Die Einschränkungen bedeuten für technikaffine Anwender einen grossen Einschnitt. Modifikationen, Root-Zugriffe oder individuelle Anpassungen der Android-Software sind damit künftig nicht mehr machbar.

Samsung strebt damit offenbar eine stärkere Kontrolle über seine Geräte und deren Sicherheit an. Experten sehen darin einen Trend weg von offenem Android hin zu stärkerer Produktkontrolle, so «CHIP».
Samsung präsentierte jüngst auch neue Geräte wie das Galaxy Z Fold7 und Z Flip7. Diese Modelle sind die ersten, die mit der neuen One UI 8 auf Android 16 laufen.
Innovationen trotz Softwareeinschränkungen
Das Fold7 besticht als dünnstes und leichtestes Foldable mit 215 Gramm Gewicht und bietet erweiterte KI-Features, erklärt «Samsung». Darüber hinaus sorgt Samsung mit neuen Smartwatches wie der Galaxy Watch8-Serie für Aufsehen.
Diese bieten Gesundheitsfunktionen wie Schlaf- und Lauftraining sowie Hautanalysen, berichtet «Samsung». Damit erweitert der Konzern seine Produktpalette trotz Softwareeinschränkungen technologisch stark.
Samsung: Verstärkte Kontrolle
Zusätzlich kündigte Samsung an, inaktive Nutzerkonten ab dem 31. Juli 2025 zu löschen, um Datenmissbrauch zu verhindern. Betroffene müssen sich vorher mindestens einmal anmelden, um Datenverlust zu vermeiden.
Samsung stellt sich mit diesen Neuerungen deutlich gegen bisherige Android-Techniktraditionen und stärkt die eigene Kontrolle noch weiter. Die Entwicklung spiegelt eine neue Ära in der Smartphone-Branche wider.