Canon wurde Ende Juli Opfer eines Hacker-Angriffs. Durch die Einschleusung von Ransomware erbeuteten Cyberkriminelle mehrere Terabyte Daten.
Ransomware schlüssel
Finstere Gestalt mit Kapuze. (Symbolbild zum Thema Ransomware und Cyberkriminalität). - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 30. Juli wurde Canon Opfer eines Cyberangriffs.
  • Der Cloud-Dienst des Kamera-Herstellers war daraufhin fast eine Woche offline.
  • Hacker fordern ein Lösegeld und drohen mit der Publikation erbeuteter Daten.
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Vor rund zwei Wochen wurde Wearables-Hersteller Garmin Opfer einer grossangelegten Ransomware-Attacke. Weite Teile der Online-Services des Schweizer Navi- und Smartwatch-Herstellers wurden lahmgelegt.

Jetzt wird klar, dass kurz darauf auch der Kamera-Hersteller Canon Opfer einer solchen Attacke wurde.

Cyberkriminalität
Ransomware ist ein gängiges mittel der Cyberkriminellen. (Symbolbild) - dpa

Wie «Coin Telegraph» berichtet, habe der Angriff bereits am 30. Juli stattgefunden. Infolgedessen war der Cloud-Dienst image.canon sechs Tage lang nicht erreichbar.

Hacker: Ransomware habe nicht zu Website-Ausfall geführt

Nachdem Canon am 4. August mitteilte, dass es kein Datenleck gegeben habe, berichtete «BleepingComputer» einen Tag darauf: Fast 10 Terabyte an Fotos und anderen Dateien seien den Hackern in die Hände gefallen. Gleichzeitig vermeldete das Hacker-Kollektiv hinter dem Angriff, dass es nicht für den Webseiten-Ausfall verantwortlich sei.

Den Datenklau bestätigt die Gruppe jedoch und fordert zugleich ein Lösegeld. Werde dieses nicht bezahlt, würden die erbeuteten Daten öffentlich gemacht. Ob auch Kundendaten betroffen sind, ist derweil unklar.

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