Technik: Nothing macht auf OnePlus mit neuer Budget-Reihe

Ein Jahr nach dem ersten Smartphone will sich das junge Tech-Start-up Nothing diversifizieren. Die Sub-Brand «CMF» soll schöne Hardware erschwinglich machen.

CMF by Nothing
«CMF by Nothing» ist die neue Sub-Brand des Tech-Start-ups. - Nothing

Das Wichtigste in Kürze

  • Vergangene Woche hat Carl Pei die neue Sub-Brand «CMF by Nothing» angekündigt.
  • Mit der neuen Reihe will der Hersteller tiefer in den Budget-Sektor eindringen.
  • Noch dieses Jahr soll es Kopfhörer und eine Smartwatch mit dem CMF-Label geben.

Oppo und Realme, Samsung und Galaxy A, OnePlus und Nord. Praktisch jeder Smartphone-Hersteller in der Welt der Technik hat heutzutage eine eigene Budget-Reihe mit erschwinglichen Geräten. Gerade der Nord-Reihe hauchte seinerzeit noch OnePlus-Mitgründer Carl Pei das Leben ein. Dieser verfolgt nun mit seinem neuen Tech-Start-up Nothing offenbar ähnliche Pläne: «CMF by Nothing».

Doch wofür steht denn nun «CMF», was sind die Pläne dahinter, und wozu führt das Ganze noch? Ein Ausblick.

Nothing entwickelt sich in alle Richtungen

Erst vor wenigen Wochen beschrieb ich das Nothing Phone (2) als Wegweiser für die Marke. Der Weg schien dabei eindeutig weg von der Mittelklasse und dafür mehr in Richtung Premium zu führen. Genau dieser Bewegung scheint das Start-up jetzt aber mit der neuen Sub-Marke entgegenzuwirken.

«CMF by Nothing»
«CMF by Nothing» soll andere Fokuspunkte vertreten. - Nothing

«CMF» steht dabei offenbar für «Color, Materials, Finish», was laut Carl Pei auch der Fokus des Projekts sein wird. Die Rede ist davon, die Entwicklungen und Arbeit von Nothing laufend in die neue Sub-Brand fliessen zu lassen. «CMF» hat also nicht die Innovation als Ziel, sondern Technik und Merkmale von Nothing erschwinglicher und zugänglicher zu machen.

Nau.ch
Das Nothing Phone (2) ist eine erwachsenere Version des Vorgängers. - Nothing Phone (2)

So bleiben Nothing Phone (2) und Ear (2) weiterhin die Flaggschiff-Produkte, während CMF-Geräte die Budget-bewusste Kundschaft erreichen soll.

Wie diese Geräte aussehen sollen, wissen wir derzeit noch nicht. Schon dieses Jahr soll es jedoch schon erste CMF-Produkte zu sehen geben, namentlich Kopfhörer und eine Smartwatch.

Verliert sich ein weiterer Hersteller?

Wie anfangs erwähnt, ist es heute alles andere als unüblich für Tech-Brands eigene Submarken auszubauen. Oft geschieht dies mit dem Ziel, ein breiteres Marktsegment ansprechen zu können. Das Resultat ist jedoch nicht immer positiv. Je nach Strategie, kann dies zu mehr Verwirrung und Abschreckung führen, als geplant.

Nothing smartphone Carl Pei
Was das finale Ziel von Carl Pei mit Nothing ist, bleibt momentan noch unbekannt. - Twitter / Nothing

Das beste Kontra-Beispiel dieser Diversifizierung-Strategie ist wohl Apple. Eine Reihe Smartphones mit einer unregelmässig erscheinenden SE-Variante ist für alle klar verständlich. Die Verkaufszahlen sprechen für sich.

Es bleibt also abzuwarten, was «CMF by Nothing» bieten wird und wie sich Nothing unter diesen Umständen weiterentwickelt.

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