Nikon ZR: Premiere für die neue Kinokamera im Z-System
Mit der Nikon ZR präsentiert das Unternehmen die erste vollwertige Cinema-Kamera im Z-System. Das Modell verbindet Nikons Optik-Know-how mit RED-Technologie.
Nikon hat am 10. September die Nikon ZR offiziell vorgestellt. Diese Kamera richtet sich an anspruchsvolle Filmemacher und Produktionsfirmen, wie «NikonRumors» berichtet.
Die ZR verfügt über einen 24,5-Megapixel-Vollformatsensor (partially stacked) und nimmt Videos intern in 6K/60p RAW und 4K/120p auf. Sie bietet dabei erstmals das hauseigene R3D NE-RAW-Format auf Basis von Reds Cine-Technologie.
Zudem ist die ZR mit einer neu entwickelten Audio-Sektion ausgestattet. 32-Bit-Float-Audio ist mit eingebauten Mikrofonen möglich, was laut «Newsshooter» Weltpremiere bei Hybrid-Kameras ist.
Nikon ZR: Fusion von Nikon und RED für Profis und Kreative
Die Nikon ZR zielt klar auf das gehobene Segment des digitalen Filmemachens. Sie konkurriert direkt mit Modellen wie der Sony FX3A und der Canon EOS C50, hebt «Newsshooter» hervor.
Mit einer Helligkeit von 1'000 Nits und einer 4-Zoll-DCI-P3-LCD ist das Display auch bei Sonne problemlos nutzbar. Die Kamera besitzt sieben verschiedene Pickup-Muster für OZO-Audio und einen neuen digitalen Zubehörschuh.
Dank der hauseigenen EXPEED-7-Engine mit AI-Autofokus erkennt die Kamera im Video neun verschiedene Motive. 7,5 Blendenstufen Bildstabilisierung sind im Gehäuse integriert.
Workflow und Zubehör für Profis
Das Gehäuse bleibt mit 540 Gramm und 133 x 80 x 48 mm kompaktester Vertreter der neuen Serie. Der grosse Z-Anschluss und die kurze Flanschdistanz ermöglichen maximale Flexibilität beim Objektiv-Einsatz, meldet «Petapixel».
Für professionellen Workflow gibt es 1 CFexpress-Type-B- und 1 MicroSD-Slot sowie direkte Cloudintegration via Frame.io. Die Spezial-Mikrofone ME-D10 passen perfekt zum digitalen Schuh und bieten LED-Kontrolle.
Der Preis liegt für das Kameragehäuse bei rund 2'349 Schweizer Franken, weitere Pakete sind geplant. Nikon will mit der ZR neue Massstäbe in der Indie- und Kinoproduktion setzen, unterstreicht «Nikon».
