Meta holt Designer von Apple ins Team
Meta gewinnt Apples Chefdesigner Alan Dye für KI-Geräte. Der Wechsel schwächt Apple und stärkt Metas Ambitionen im Hardware-Bereich erheblich.

Apple muss einen empfindlichen Verlust in seiner Designabteilung verkraften. Mit Alan Dye, der nun bei Meta anheuert, verabschiedet sich eine zentrale Figur der Produktgestaltung aus dem Unternehmen.
Die Entscheidung des erfahrenen Interface-Experten kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt für Apple. Gleichzeitig mit Dye kehrt auch Billy Sorrentino dem Technologieriesen den Rücken, was die Personalsituation zusätzlich verschärft.
Steve Lemay übernimmt laut «Cash.ch» die vakante Position und bringt jahrzehntelange Erfahrung mit. Seine Aufgabe wird es sein, das Design-Team durch die kommenden Herausforderungen zu führen und neue kreative Impulse zu setzen.
Umstrittenes Erbe der Glasoptik
Das Liquid Glass-Design für das iPhone, das unter Dyes Federführung entstanden ist, polarisierte die Anwenderschaft erheblich. Viele Nutzer äusserten «Heise» zufolge Unmut über die verminderte Benutzerfreundlichkeit und die erschwerte Textdarstellung des neuen Systems.
Apples Community reagiert auf den Personalwechsel teilweise mit Erleichterung und hofft auf eine Kurskorrektur. Die Erwartung ist gross, dass neue Führungskräfte frischen Wind in die Designphilosophie bringen werden.
Von Apple zu Meta: Zuckerbergs Coup im Kampf um Talente
Mark Zuckerbergs Meta hat derweil einen strategischen Schachzug vollzogen und sich zwei hochkarätige Fachkräfte gesichert. Die Akquisition der Apple-Veteranen ist Teil einer grösseren Offensive, um im Bereich der intelligenten Technologien die Nase vorn zu behalten.

Dyes neue Rolle als oberster Designverantwortlicher zeigt die Ambitionen des Social-Media-Giganten deutlich auf. Seine Expertise soll dabei helfen, bahnbrechende Geräte zu entwickeln, die den Markt für KI-Hardware prägen könnten, so das «Manager Magazin».
Die Zukunft der Technologie liegt in Geräten, die menschliche Kommunikation verstehen und darauf reagieren können. Meta setzt dabei auf Brillensysteme mit integrierten Sensoren, die visuelle Informationen verarbeiten und kontextbezogene Antworten liefern sollen.















