Künstliche Intelligenz kann auf verschiedene Arten gegen die Folgen von Corona helfen. Ein Experte erklärt mit Hinblick auf Logistik und Lieferketten.
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Ein Ingenieur von Google ist überzeugt, dass ein neues Chatbot-Programm empfindungsfähig ist. - DPA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Künstliche Intelligenz könnte künftige Lieferengpässe zu Krisenzeiten eindämmen.
  • Dies sagt ein deutscher Logistik-Experte in Bezugnahme auf komplexe Lieferketten.

Sören Kerner ist Abteilungsleiter Automation und eingebettete Systeme beim Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML. Zudem ist er Mitglied der Arbeitsgruppe «Mobilität und intelligente Verkehrssysteme» der Plattform «Lernende Systeme».

Kerner erklärt in einem Interview mit «IDW Online», wie Künstliche Intelligenz im Kampf gegen Corona von Nutzen sein kann. Dies in Bezug auf Logistik und Lieferverkehr in Deutschland.

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Künstliche Intelligenz hat in Sachen Corona nur begrenzt gewirkt. In Zukunft könnte sich das ändern. (Symbolbild) - DPA

Künstliche Intelligenz kann bei komplexen Lieferketten helfen

So sei das logistische Netz dort hoch optimiert. Dasselbe gelte für die Lagerhaltung und Intralogistik. Doch die Komplexität der Logistik nehme immer mehr zu. Beispielsweise bei Corona-bedingten Hamsterkäufe habe sich die Nachfrage sprunghaft verändert.

Die Folge: Leere Regale in den Läden und gleichzeitig mehr als genügend Toilettenpapier in den Lagern. «Grund waren starre Lieferketten» so Kerner. Hier könne Künstliche Intelligenz helfen und Prozesse je nach Bedarf auf Knopfdruck zu optimieren.

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