Wie eine neue Studie zeigt, greifen immer mehr Menschen auf Bezahldienste wie Netflix zurück, statt auf illegalerweise kostenlos zugänglich gemachte Inhalte.
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Das Logo des Streaming-Anbieters Netflix. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dienste wie Netflix, Amazon Prime und Spotify erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit.
  • Das hat zur Folge, dass das illegale Streaming abnimmt.

Eine Erhebung des Amtes der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) kommt zum Schluss: Immer weniger Menschen nutzen illegales Streaming. So würden 51 Prozent der 15- bis 24-jährigen Europäer keine illegalen Streams mehr tätigen.

Die letzte Studie dieser Art wurde 2016 durchgeführt. Damals sagten lediglich 40 Prozent der Teenager und jungen Erwachsenen, dass sie die Nutzung illegaler Quellen vermeiden.

Experten des EUIPO mutmassen, dass der Rückgang auf die Erschwinglichkeit von Abo-Diensten wie Netflix und Spotify zurückzuführen ist. Zudem seien sich junge Europäer bewusst, welche Sicherheitsrisiken der Konsum illegaler Inhalte mit sich bringt. Kreditkartendaten könnten gestohlen, persönliche Geräte mit Viren infiziert werden.

In der Schweiz nicht illegal

Durchgeführt wurde die Studie in Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland und Belgien.

In der Schweiz ist das besagte Streaming an und für sich nicht illegal. Nur der Upload geschützter Inhalte ist strafbar. Trotzdem birgt die Nutzung solcher Inhalte auch hier ein Sicherheitsrisiko in sich.

Das Herunterladen geschützter Inhalte via Torrents hingegen könnte strafbar sein, da der Nutzer hier im Normalfall als Teil eines Peer-To-Peer-Netzwerkes fungiert und somit hilft, die Datei anderen zugänglich zu machen.

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