Ursprünglich war das Huawei Mate X auf den Sommer angekündigt. Dann verschob sich der Verkaufsstart auf September. Jetzt wird es sogar noch später.
Huawei Mate X
Das Huawei Mate X. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Verkaufsstart des Mate X von Huawei verschiebt sich zum zweiten Mal.
  • Neu soll das erste chinesische faltbare Handy im November kommen.
  • Gründe dafür nennt Huawei nicht, das Samsung-Debakel dürfte aber verunsichert haben.

Huawei hat den Verkaufsstart seines faltbaren Handys, dem Huawei Mate X, erneut verschoben. Wie «Techradar» berichtete, soll das viel antizipierte Gerät nicht vor November über die Ladentheke wandern. Die Veröffentlichung war zuerst im Sommer 2019 geplant, dann aber von Huawei auf September verschoben worden.

Die Verzögerung ist aber mittlerweile so gross, dass der Konzern offenbar beschlossen hat, das Gerät direkt mit neuen Komponenten auszurüsten. So soll die Kamera die des P30 mit neuem Bildsensor sein, dessen Lichtempfindlichkeit deutlich besser sein soll. Zusätzlich findet sich im Innern des Huawei Mate X ein Kirin-990 Chip statt der angekündigten 980er-Variante.

Huawei nennt keine Gründe

Gründe für die erneute Verzögerung nennt Huawei nicht. Es ist aber anzunehmen, dass die Verzögerung mit dem Debakel um das ebenfalls faltbare Testgerät des Konkurrenten Samsung zusammenhängt. Das Samsung Galaxy Fold hätte das erste faltbare Handy überhaupt werden sollen, fiel aber in vorhergehenden Tests komplett durch. Die Technologie und Verarbeitung des neuen Displays waren sehr mangelhaft.

Huawei hat jetzt daraus offenbar die Konsequenzen gezogen und geht beim Mate X selber noch einmal über die Bücher. Vielleicht ist das auch besser so: Bei einem Gerät, dass 2300 Franken kosten soll, wird die Toleranz für Verarbeitungsfehler bei den Konsumenten eher gering sein.

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