Hackerangriff auf Werkstoffsparte von Thyssenkrupp

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Deutschland,

Teile der Werkstoffsparte sowie der Konzernleitung sind von Hackern angegriffen worden. Ein Schaden sei derzeit aber nicht entstanden, heisst es.

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Das Thyssenkrupp-Logo auf einer Brusttasche. - Rolf Vennenbernd/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Industriekonzern Thyssenkrupp ist nach eigenen Angaben Ziel eines Hackerangriffs geworden.

Betroffen seien Teile der Werkstoffsparte sowie der Konzernleitung. Zum jetzigen Zeitpunkt könne ausgeschlossen werden, dass auch die anderen Segmente und Geschäftseinheiten betroffen seien, sagte ein Sprecher der Werkstoffsparte «Materials Services» am Dienstag.

Die firmeneigene IT-Sicherheit habe den Vorfall früh erkannt und stelle derzeit die Sicherheit des Systems wieder her. Hinter dem Angriff stecke mutmasslich Organisierte Kriminalität. Zuvor hatte die «Westdeutsche Allgemeine Zeitung» (WAZ) über den Angriff berichtet.

Ein interdisziplinärer Krisenstab sei eingerichtet und arbeite gemeinsam mit der IT-Sicherheit daran, den Angriff einzugrenzen und idealerweise schnellstmöglich zu beenden, hiess es weiter. «Zum jetzigen Zeitpunkt ist weder ein Schaden entstanden, noch gibt es Anzeichen dafür, dass Daten gestohlen oder verändert wurden», betonte der Sprecher. Die zuständigen Behörden seien eingebunden.

Materials Services war im vergangenen Geschäftsjahr 2021/22 mit 16,4 Milliarden Euro der umsatzstärkste Geschäftsbereich des Konzerns.

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