Schon zum zweiten Mal konnten Forscher Gravitationswellen aufzeichnen, welche durch die Kollision zweier Neutronensterne verursacht wurden.
Neutronenstern
Darstellung kollidierender Neutronensterne. - National Science Foundation/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Neutronensterne sind enorm massereiche Objekte.
  • Ein Teelöffel würde mehrere Billionen Kilogramm wiegen.
  • Nun konnte zum zweiten Mal eine Kollision zweier solcher Sterne festgestellt werden.

Gestern Dienstag gab die American Astronomical Society in Honolulu eindrückliches bekannt: Schon zum zweiten Mal konnten Gravitationswellen infolge eines Neutronenstern-Kollapses aufgezeichnet werden.

Bei Neutronensternen handelt es sich um «zusammengepresste» Sterne mit hoher Masse, die kurz vor ihrem Ableben stehen. Ein Teelöffel eines Neutronensterns würde mehrere Milliarden Tonnen wiegen, wie die «Frankfurter Allgemeine» festhält.

Die Messdaten ergaben sich demnach bereits am 25. April 2019. Die kollidierten Objekte hatten womöglich fast viermal soviel Masse wie unsere Sonne.

Ursprünglich registrierte nur eines von drei Observatorien des Konsortiums die Gravitationswellen. Anhand der sich daraus ergebenden Daten konnte der Ursprungsort jedoch eingegrenzt werden.

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