Zahlreiche Apps greifen im Hintergrund auf Standortdaten von Nutzern zu – auch ohne ersichtlichen Grund. Dagegen will Google nun vorgehen.
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Zahlreiche Apps greifen im Hintergrund auf Standortdaten ihrer Nutzer zu – teils grundlos. Dagegen will Google künftig vorgehen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zahlreiche Applikationen greifen im Hintergrund auf Standortdaten von Usern zu.
  • Oft wäre dies jedoch gar nicht nötig.
  • Künftig sollen Apps, die entsprechende Genehmigungen fordern, von Google geprüft werden.

Zahlreiche Anwendungen greifen im Hintergrund auf Standortdaten ihrer Nutzer zu. Nicht immer gibt es dafür aber einen triftigen Grund. Wie Google im Android Developer Forum bekannt gibt, soll nun gegen grundloses Background Location Tracking vorgegangen werden.

Um eine App, welche im Hintergrund auf Standortdaten zurückgreift, im Play Store anbieten zu können, müssen Entwickler künftig einen Antrag bei Google stellen. Daraufhin wird die Anwendung geprüft. Dadurch soll sichergestellt werden, dass eine entsprechende Berechtigung aus funktionellen Gründen auch tatsächlich sinnvoll ist.

Werden die Standortdaten von Nutzern durch die neuen Richtlinien ausreichend geschützt?

Bis die neuen Richtlinien in Kraft treten, soll allerdings noch eine ganze Weile vergehen: So erfolgt eine Umsetzung erst ab dem 3. August – allerdings nur bei neuen Apps. Ab dem 2. November 2020 sollen die Regeln schliesslich für alle Applikationen gelten. Anwendungen, welche bis zu diesem Zeitpunkt keine Genehmigung von Google erhalten haben, werden aus dem Play Store entfernt.

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