Fairphone 6: Ist es sogar besser als Samsung und Google?
Das Fairphone 6 ist da – und in Sachen Nachhaltigkeit setzt es Massstäbe, die sogar Samsung und Google alt aussehen lassen.

Das Fairphone 6 wurde am 25. Juni in Amsterdam vorgestellt. Es bietet ein 6,31-Zoll-LTPO-OLED-Display, einen Snapdragon 7s Gen 3-Prozessor und 8 GB Arbeitsspeicher.
Die Besonderheit des Fairphone 6 ist das modulare Konzept. Alle zwölf Komponenten, vom Display bis zum USB-Anschluss, lassen sich laut Hersteller einfach austauschen.
Nutzer können Reparaturen selbst durchführen, ohne auf Werkstätten angewiesen zu sein. Das hebt Fairphone von Marken wie Samsung und Google ab, die meist auf verklebte Gehäuse setzen, wie «Android Police» berichtet.
Fairphone 6: Nachhaltigkeit und Langlebigkeit
Laut «Prad.de» garantiert Fairphone acht Jahre Software-Support bis mindestens 2033. Die Produktgarantie beträgt fünf Jahre. Damit übertrifft das Fairphone 6 viele aktuelle Flaggschiffe, die oft nur drei bis fünf Jahre Updates bieten.

Mindestens die Hälfte der verbauten Materialien stammt aus Recycling oder fairem Abbau. Fairphone wirbt zudem mit Elektronikabfallneutralität.
Das Unternehmen ist damit Vorreiter in Sachen Umweltfreundlichkeit, wie «t3n» berichtet.
Reparaturfreundlichkeit als Alleinstellungsmerkmal
Das Fairphone läuft mit Android 15. Es ist aber auch in einer Variante mit dem de-googelten Betriebssystem /e/OS erhältlich.
Diese Version verzichtet auf Google-Dienste und setzt auf Datenschutz. Stattdessen kommt microG zum Einsatz, das Google-Services nachbildet, wie «Android Police» erklärt.
Das Gerät bietet 256 GB Speicher, einen wechselbaren 4'415-mAh-Akku und ist nach IP55 gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Das Display ist mit Gorilla Glass 7i ausgestattet und erreicht eine Spitzenhelligkeit von 1'400 cd/m².
Das Fairphone 6 ist in drei Farben erhältlich: Horizon Black, Cloud White und Forest Green. Die Rückseite besteht aus zwei Teilen, die sich farblich individuell anpassen lassen, wie «Heise» berichtet.