Tesla-Chef Elon Musk (48) verringert den Börsenwert seiner Firma mit abstrusen Tweets drastisch. Hat der Milliardär ein Drogenproblem?
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Elon Musk nimmt die Gefahr des Coronavirus offenbar nicht so richtig ernst. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Tesla-Chef Elon Musk setzte vergangene Woche merkwürdige Tweets ab.
  • Unter anderem sprach er sich gegen die Lockdown-Regelungen in den USA aus.
  • Der Börsenwert Teslas sank daraufhin um Milliarden.

Elon Musk (48) hat in den letzten Jahren immer wieder mit wirren Tweets auf sich aufmerksam gemacht. So zum Beispiel im Dezember 2019, als er online verlauten liess: «Die Aktie ist so high LOL». Dabei bezog er sich auf den damals neu aufgestellten Rekord der Tesla-Aktie.

Tesla-Boss Elon Musk: «Aktien-Wert von Tesla viel zu hoch!»

Letzte Woche begab sich der Tesla-Gründer und CEO aber wiederholt in Absurditäts-Gefilde, mit denen wohl niemand gerechnet hatte.

Alles fing mit der Aussage an: «Ich verkaufe fast all meine Habseligkeiten. Bald werde ich kein Haus mehr besitzen!» Kurz darauf twitterte Musk ohne weitere Erklärung: «Ich finde, der Aktien-Wert von Tesla ist viel zu hoch!»

Nur Minuten nach Absetzen dieses Tweets folgte der nächste: «Jetzt gebt den Leuten ihre Freiheit zurück!», forderte Elon von der US-Regierung.

Damit stellte sich der Milliardär gegen die in den USA erlassenen Lockdown-Regeln und hinter die Protestierenden. Diese gefährden während der Proteste sich selbst und andere.

«Minecraft hat schöne Beine»

Der Wahnsinn nimmt kein Ende. Es folgten Tweets darüber, dass seine Freundin Grimes (32) auf ihn wütend sei. Und dass das Aufbau-Game Minecraft schöne Beine habe.

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Elon Musks Freundin ist die kanadische Sängerin Grimes (Claire Boucher, 32). - Bang

Infolge dieser skurrilen Posts sank der Aktien-Wert Teslas um rund 90 Dollar. Insgesamt verlor das auf Elektroautos spezialisierte Unternehmen Milliarden an Börsenwert.

Was ist bloss in Elon Musk gefahren?

Im Netz kursieren wilde Theorien darüber, weshalb Elon Musk diese abstrusen Tweets ins Netz stellte. Einige sind sich beispielsweise sicher, dass der SpaceX-Milliardär während Absetzen der Tweets unter Drogeneinfluss gestanden habe.

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Elon Musk sorgte bereits 2018 für Aufsehen, als er während des Podcast von Joe Rogan dessen Joint mitrauchte. - Twitter/SFGate

Dies war bereits 2017 Thema, als Elon twitterte: «A little red wine, vintage record, some Ambien ... and magic!» (Ambien ist der Name einer süchtig machenden Schlaftablette.) Ein Jahr darauf rauchte Musk während eines Livestreams einen Joint.

Eine andere These: Musk wolle den Aktien-Wert mit solchen Tweets bewusst herunterziehen, um Aktien günstig von Aktionären zurückzukaufen. Zurzeit hat Elon Musk eigenen Aussagen zufolge mit massiven finanziellen Problemen zu kämpfen.

Sollte es stimmen, dass Musk diese «Geschäftsstrategie» verfolgt, wäre fraglich, ob diese aufgeht. Auch ein rechtliches Nachspiel ist nicht auszuschliessen, denn die Aktionäre sind wütend.

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