Die neuen «Surface»-Geräte aus dem Hause Microsoft

Wie schon in vergangenen Jahren hat es sich Microsoft auch diesen Herbst nicht nehmen lassen, neue Hardware zu präsentieren. Wirklich viel «Neues» gab es dabei jedoch nicht zu sehen. Im Grossen und Ganzen gab es hauptsächlich Leistungsauffrischungen für bisherige Geräte des Windows-Entwicklers.

Wohl das Flaggschiff aus der Surface-Reihe ist bei Microsoft schon länger das Tablet mit anschliessbarer Tastatur. So auch in dieser Generation mit dem Surface Pro 9. Das Convertible kommt weitestgehend im gleichen Design, wenn auch nun mit neuen Farben.

Angetrieben wird das Gerät wahlweise von einem Intel i7 oder i5 der 12. Generation oder einem Qualcomm Snapdragon, der sogar über 5G verfügt. Verbaut werden zudem mindesten 8 Gigabyte Arbeitsspeicher und 256 GB Speicherplatz. Über Thunderbolt 4 lassen sich mehrere 4K-Displays oder gar eine externe Grafikkarte anschliessen.

Das aufgefrischte Tablet soll ab November verfügbar sein. Die Intel-Variante soll ab 1175 Franken starten, bei der ARM-Version mit Snapdragon sind es mindestens 1490 Franken. Die Tastatur und der Slim Pen müssen dabei noch separat dazugekauft werden.

Wer ein Gerät mit fix verbauter Tastatur will, kann zum hauseigenen Laptop greifen. Bei der mittlerweile fünften Generation hat sich ebenfalls nicht viel getan. Den Laptop 5 gibt es weiter mit 13,5 oder 15 Zoll.

Auch hier stellt Microsoft einen Intel i7 oder i5 der 12. Generation zur Wahl, ARM gibt es jedoch nicht. Ebenfalls sind hier mindestens 8 GB RAM und 256 GB Speicherplatz verfügbar. Bei den Ports wurde lediglich der USB-C-Anschluss auf Thunderbolt 4 erneuert, wodurch ein 4K-Display angeschlossen werden kann.

Der Surface Laptop startet am 25. Oktober in den Handel. Verfügbar sein wird das Gerät ab 1069 Franken für 13,5 Zoll und 1385 Franken für 15 Zoll.

Wie marginal die Upgrades dieses Jahr sind, macht Microsoft schon beim Namen seines All-in-Ones klar. Denn statt eines Studio 3 gibt es heuer lediglich ein Studio 2+. Auch hier hat sich optisch praktisch gar nichts geändert. Nicht einmal eine neue Farbe gibt es.

Was es dafür gibt, sind einige neue Ports. So kommt das Surface Studio 2+ mit dreimal Thunderbolt 4, zweimal USB-A, einmal Kopfhöreranschluss und einmal Ethernet mit einem Gigabit. Angetrieben wird das Ganze von einem Intel Core i7 11370H und einer Nvidia RTX 3060. So spricht Microsoft von 50 Prozent mehr Leistung und doppelter Grafik-Power.

Das Studio 2+ soll ab Anfang November für 5019 Franken starten, mitsamt Keyboard, Maus und Surface Pen.

Zumindest zwei kleine Neuheiten gab es am Event zu sehen. So stellt der Tech-Gigant das Audio Dock und den Presenter+ vor.

Beim Audio Dock handelt es sich um Lautsprecher und Freisprechmikrofon für Videokonferenzen. Zudem gibt es hier HDMI-, USB-C-, und USB-A-Anschlüsse, wodurch das Gerät auch als Dockingstation für Laptops fungieren kann.

Zu guter Letzt gibt es noch den Presenter+, Microsofts Klicker für Präsentationen in Microsoft Teams. Zu beiden Produkten hat der Hersteller bisher keine Infos über Preis und Verfügbarkeit bekannt gegeben.