Technik: Das Xiaomi Mix Fold 3 wäre die nötige Konkurrenz

Während es in der Schweiz de facto immer noch nur ein grosses Foldable gibt, floriert der Foldable-Markt im Ausland geradezu. So wurde in China erst vor wenigen Tagen das Xiaomi Mix Fold 3 vorgestellt. Das Falthandy strotzt richtig vor starker Hardware.

So wird das Gerät etwa von einem übertakteten Snapdragon 8 Gen 2 angetrieben. Ausgestattet werden kann es bis zu 1 Terabyte Speicher und 16 GB Speicherplatz. Der verbaute Akku fasst 4800 Milliamperestunden und kann mit 67 Watt in 40 Minuten vollgeladen werden.

Auf der Rückseite gibt es vier Kameras, der Hauptsensor knipst dabei mit 50 Megapixel. Dazu gibt es ein 12-MP-Ultraweitwinkel und zwei 10-MP-Telezoomkameras mit 3,2-, respektive 5-fachem Zoom. Alle Sensoren kommen mit Linsen von Leica daher. Zu guter Letzt gibt es zwei Selfiekameras mit 20 Megapixeln.

Während der AMOLED-Screen aussen schon beeindruckende 6,56 Zoll misst, wächst der Innnenscreen mit LTPO-OLED auf ganze 8,03 Zoll. Beide liefern dabei eine Bildwiederholrate von 120 Hertz. Diese Masse lassen schon ahnen, welche Dimensionen das Xiaomi Mix Fold 3 hat, wortwörtlich.

Aber wohl das grösste Highlight auf dem Datenblatt ist die Dicke des Geräts. Denn aufgeklappt ist das Xiaomi Mix Fold 3 lediglich 5,4 Millimeter dünn. Zum Vergleich: Das Samsung Fold misst geöffnet 6,4 Millimeter, ein iPhone 14 Pro bringt sogar 7,9 Millimeter her.

Und als ob alles das nicht schon genug wäre, das Mix Fold 3 kostet gerade mal 8999 Yuan. Das umgerechnet rund 1096 Franken. Hier kommen wir aber schon zur Krux: Xiaomi lanciert sein Foldable aktuell nur in China, ein Start in der EU oder gar der Schweiz scheint ausgeschlossen.

Wie so oft handelt es sich also um ein starkes Gerät, welches im hiesigen Markt nicht mitspielt. Und eben das erlaubt, dass andere Hersteller sich nicht mehr anstrengen müssen. Es fehlt dem Foldable-Markt an Konkurrenzkampf.