In München hat Huawei am Dienstag seine neuen Smartphones lanciert. Das Huawei P60 Pro mit Snapdragon 8+ Gen 1, und das neueste Falthandy, das Huawei Mate X3.
Huawei P50 Pro Mate X3
Huawei trumpft gleich doppelt mit neuen Smartphones auf. - Huawei
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Das Wichtigste in Kürze

  • Huawei versucht es ein weiteres Mal und lanciert neue Smartphones in Europa.
  • Vorgestellt wurden sowohl das Huawei P60 Pro als auch das Huawei Mate X3.
  • In die Schweiz bringt der Hersteller nur das P60 Pro, für 1199 Franken Startpreis.

An einem eigenen Event in München hat Smartphone-Hersteller Huawei heute Dienstag gleich zwei neue Smartphones debütiert; trotz anhaltenden Sanktionen. Ganz im typischen Release-Rhythmus gab es das aktuelle Flaggschiff, das P60 Pro zu sehen. Mit dem Huawei Mate X3 hat der Hersteller auch gleich ein neues Foldable lanciert.

Huawei P60 Pro – Flaggschiff mit den üblichen Abstrichen

Traditionell startet der Smartphone-Konzern jedes Jahr mit seiner P-Reihe in das Flaggschiff-Jahr. So auch heuer, das P60 Pro kommt mit einem modernen Snapdragon 8+ Gen 1 daher. Aus bekannten Gründen gibt es bei diesem Modell jedoch kein 5G.

Huawei P60 Pro
Immerhin versteht sich Huawei weiterhin mit Ästhetik - hier das P60 Pro Rococo Pearl. - Huawei

Zudem gibt es wahlweise 8 oder 12 GB Arbeitsspeicher, sowie 256 oder 512 GB Speicherplatz. Der verbaute Akku fasst 4815 Milliamperestunden und kann mit dem mitgelieferten 88-Watt-Netzteil innert 10 Minuten auf 50 Prozent geladen werden.

Huawei P60 Pro
Das Huawei P60 Pro in Schwarz. - Huawei

Auf der Vorderseite gibt es 6,67 Zoll an OLED-Display mit einer FHD+-Auflösung und bis zu 120 Hertz. Dieses soll dank hauseigenem «Kunlun»-Glas noch robuster und «Fallfester» sein.

Huawei P60 Pro
Auch an Ausstattung soll es dem P60 Pro nicht fehlen. - Huawei

Ganz viel Wert legt Huawei traditionell auf seine Kameras – nicht anders beim P60 Pro. Auf der Rückseite wird hier ein Dreifach-Kamerasetup verbaut. Sowohl die Hauptkamera als auch die 3,5-fache Telekamera knipsen mit je 48 MP. Zudem gibt es ein Ultraweitwinkel mit 13 MP, die Selfiekamera schafft ebenfalls 13 MP.

Das P60 Pro soll dabei noch so schwierige Lichtverhältnisse meistern, dank einer erhöhten Lichtaufnahme bei Haupt- und Telefotokamera. Der Hersteller spricht hier von «Ultra Lighting Fotografie».

Huawei Mate X3 – Denkanstoss für die Konkurrenz

Spannender ist indes das neue Foldable, das Mate X3, auch wenn dieses mit den gleichen Abstrichen daherkommt. Auch hier ist ein nicht-5G-fähiger Snaprdagon 8+ Gen 1 verbaut. Dafür gibt es beim Falthandy nur eine einzige Speichervariante mit 12 GB RAM und 512 GB Speicher. Der Akku liefert hier noch 4800 mAh und lädt mit dem mitgelieferten 66-Watt-Netzteil.

Huawei Mate X3
Das Huawei Mate X3 in Schwarz. - Huawei

Wie schon bei vergangenen Huawei-Faltern könnte man das geschlossene Mate X3 prompt für ein reguläres Natel halten. Der FHD-Screen auf der Aussenseite misst 6,4 Zoll, während innen ganze 7,85 Zoll zur Verfügung stehen. Bei beiden Bildschirmen setzt der Hersteller auf OLED mit 120 Hertz.

Huawei Mate X3
Das Huawei Mate X3 in Dark Green. - Huawei

Auf der Rückseite gibt es einen 50-MP-Hauptknipser, ein Ultraweitwinkel mit 13 MP und ein 5-faches Telezoom mit 12 MP. Die beiden Selfiekameras – innen und aussen – liefern noch 8 MP.

Huawei Mate X3
Geöffnet ist das Mate X3 wirklich beeindruckend schlank. - Huawei

Auch beim Mate X3 kommt auf der Aussenseite das neue «Kunlun»-Glass zum Einsatz. DAs Innendisplay soll zudem viermal stossfester sein als beim Vorgänger.

Was springt dabei für uns in der Schweiz raus?

Wie so oft kommen auch die diesjährigen Huawei-Phones mit den üblichen Restriktionen. Beide laufen auf dem hauseigenen EMUI 13.1, ohne Android, ohne Google-Dienste und ohne das hauseigene Harmony OS.

Das neue Huawei P60 Pro kann ab sofort vorbestellt werden und landet am 22. Mai offiziell im Handel. Der Preis für die Basisvariante mit 8/256 GB liegt hier bei 1199 Franken.

In Sachen Falthandys gehen wir in der Schweiz jedoch leer aus. In unseren Nachbarländern ist das Huawei Mate X3 jedoch ab sofort im Handel verfügbar und kostet dort umgerechnet 2155 Franken.

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