Mit dem Xiaomi 12S Ultra hat der Hersteller ein ordentliches Flaggschiff mit Kamera von Leica am Start. Ein hiesiger Launch scheint aber vorerst ausgeschlossen.
Xiaomi 12S Ultra
Mit dem Xiaomi 12S Ultra will der Hersteller gemeinsam mit Leica so richtig auftrumpfen. - Xiaomi
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Xiaomi 12S ist das erste Kind aus der Partnerschaft der China-Firma mit Leica.
  • Beim Ultra-Modell kommt ein 1-Zoll-Sensor von Sony und Leica-Software zum Einsatz.
  • Weiter kommen in der Familie ein reguläres Xiaomi 12S und ein 12S Pro hinzu.

Nachdem im März das Xiaomi 12 auch hierzulande mit grossen Specs auftrumpfen konnte, folgt nun die S-Reihe, zumindest in China. Das Xiaomi 12S Ultra und Konsorten versprechen wiederum Rekordbrecher von Flaggschiff-Handys zu werden. Dies nicht zuletzt wegen der neuen Kooperation mit Kamera-Experten Leica.

Das Xiaomi 12S Ultra mit dem Leica-Feinschliff

Allen voran wurde die Ultra-Variante vorgestellt, die ihrem Namen alle Ehre macht. So kommt diese mit 6,73-Zoll-AMOLED-Screen mit 120 Hertz Bildwiederholrate und 3200 x 1440 Pixeln. Weiter gibt es einen Snapdragon 8+ Gen 1 und bis zu 512 Gigabyte Speicher und 12 GB Arbeitsspeicher. Angetrieben wird das Ganze von einem 4860-Milliamperestunden-Akku, welcher mit 67 Watt geladen werden kann.

Xiaomi 12S Ultra
Das Xiaomi 12S Ultra kommt in schwarzer und grüner Lederoptik. - Xiaomi

Was auch bei dieser Xiaomi-Generation nicht zu übersehen ist, ist der gigantische Kamerabuckel auf der Rückseite. Das Kreismodul fasst insgesamt drei Kameras, allesamt mit Sony-Sensoren. Die Hauptkamera beeindruckt vor allem mit der 1-Zoll-Sensorgrösse und 50 Megapixeln. Zudem gibt es zwei kleinere Sensoren mit 48 MP, ein Ultraweitwinkel und ein Telezoom mit bis zu 120-fachem digitalen Zoom.

Die Zusammenarbeit mit Leica zeigt sich hier — wie einst bei Huawei — im Feinschliff der Linsen sowie einiger Software-Optimierungen. So verspricht sich Xiaomi, der neu Kamera-König der Handy-Welt zu werden.

Das Xiaomi 12S und 12S Pro in gleicher Manier

Bei den zwei günstigeren Modellen ist tatsächlich vieles gleich, wie beim Ultra-Schwestermodell. Das 12S Pro nutzt etwa denselben Screen, wie schon das Xiaomi 12S Ultra. Beim 12S schrumpft dieser auf 6,28 Zoll, kommt aber trotzdem noch mit variablen 120 Hertz. Beide Geräte setzten zudem ebenfalls auf den Snapdragon 8+ Gen 1.

Xiaomi 12 Pro
Beim Xiaomi 12 Pro gibt es das bisherige Design in vier Farben. - Xiaomi

Auch können beide Geräte mit bis zu 12 GB RAM und 512 GB Speicher konfiguriert werden. Der Akku ist beim 12S Pro mit 4600 mAh zwar kleiner, kann aber mit 120 Watt geladen werden. Das reguläre 12S fasst noch 4500 mAh und lädt mit 67 Watt.

Das Pro-Modell kommt mit drei 50-MP-Kameras daher, während das Xiaomi 12S die 50 MP nur mit der Hauptkamera schafft. Dessen Weitwinkel knipst mit 13 MP, zudem gibt es eine 5-MP-Makrokamera.

Wann kommt das Xiaomi 12S Ultra?

Das neue Ultra-Modell soll zu einem Startpreis von umgerechnet knapp 967 Franken an den Start gehen. Der Startpreis beim 12S Pro soll bei knapp 822 Franken liegen, das reguläre 12S wird für rund 680 Franken starten.

Xiaomi 12S Ultra
Das gigantische Kameramodul hebt das Xiaomi 12S Ultra zumindest optisch klar von der Konkurrenz ab. - Xiaomi

Wie eingängig erwähnt, wird das neue Xiaomi 12S und dessen Schwestermodelle vorerst nur in China lanciert. Kamerapartner Leica spricht offenbar gar von einem ausschliesslichen China-Launch. Ein hiesiger Marktstart scheint also zumindest momentan noch sehr unwahrscheinlich.

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