Künstliche Intelligenz

Atomkraftwerk soll Künstliche Intelligenz von Google versorgen

Samantha Reimer
Samantha Reimer

USA,

Aufgrund des hohen Energiebedarfs von künstlicher Intelligenz reaktiviert Google ein Atomkraftwerk in Iowa und setzt auf Atomenergie für seine Rechenzentren.

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Das Google-Logo auf dem Hauptgebäude. (Symbolbild) - AFP/Archiv

In den USA wird das stillgelegte Atomkraftwerk Duane Arnold Energy Center ab Anfang 2029 wieder in Betrieb genommen. Google hat einen 25-Jahres-Stromabnahmevertrag mit dem Betreiber NextEra Energy abgeschlossen, um seine Rechenzentren für Künstliche Intelligenz damit zu versorgen.

Das Kraftwerk war 2020 abgeschaltet worden, wie der «Stern» berichtet.

Künstliche Intelligenz braucht immer mehr Strom

KI-Anwendungen erfordern immer mehr Strom, was die Tech-Konzerne vor grosse Herausforderungen stellt. Die Internationale Energieagentur prognostiziert, dass sich der Stromverbrauch von Rechenzentren bis 2030 mehr als verdoppeln wird.

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Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant schnell. (Symbolbild) - keystone

Deshalb setzen Unternehmen wie Google verstärkt auf Atomstrom, da Atomenergie als CO2-frei gilt und eine verlässliche Grundlastenergiequelle bietet.

So berichtet es der «Stern» weiter.

Weitere Projekte in Planung

Neben dem Atomkraftwerk in Iowa gibt es weitere Projekte. So soll ein Reaktor im stillgelegten US-Atomkraftwerk Three Mile Island für Microsoft-Rechenzentren reaktiviert werden.

Meta sicherte sich für 20 Jahre den Strom eines Kernkraftwerks in Illinois.

Nutzt du KI in deinem Alltag?

Zudem plant Google ab 2030 den Einkauf von Energie aus neuartigen kleinen Reaktoren. Diese stammen von dem Entwickler Kairos Power, so laut der «Tagesschau».

Kernenergie als wichtiger Baustein

Kernenergie wird demnach zu einem wichtigen Baustein, um den steigenden Energiebedarf für KI zu decken. Allerdings soll dabei das öffentliche Stromnetz nicht belastet werden oder der CO2-Ausstoss erhöht werden.

Google verfolgt aber den Bau von drei neuen Kernkraftwerken durch ein Joint Venture mit Elementl Power. Diese sollen bis 2030 zuverlässig sauberen Strom liefern.

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Ein Kernkraftwerk im Betrieb. (Symbolbild) - dpa

Die Unternehmen betonen, dass die Partnerschaften verantwortungsbewusstes Wachstum ermöglichen und den Übergang zu emissionsfreier Energie unterstützen. So geht es weiter aus dem Bericht von «Heise» hervor.

Nachhaltige Energielösung ist entscheidend

Die US-Techriesen reagieren damit auf die enorme Stromnachfrage von KI-Anwendungen, die exponentiell wächst. Mark Zuckerberg von Meta verglich den Energiebedarf eines grossen KI-Modells mit dem Verbrauch eines ganzen Kraftwerks.

Die zukünftige Energieversorgung von KI-Infrastrukturen hängt daher entscheidend von nachhaltigen und skalierbaren Energielösungen ab. So berichtet es weiter «BR» und das «Handelsblatt».

Diese Entwicklung zeigt, dass Atomstrom neben erneuerbaren Energien eine zentrale Rolle bei der Energieversorgung der nächsten Generation spielt.

Kommentare

User #4059 (nicht angemeldet)

KI ist dumm - alle warnen, niemand berücksichtigt es.

User #6549 (nicht angemeldet)

Ja genau nun starten sie Atomkraftwerke wieder ohne zu wissen, wo, wie und wann der Abfall entsorgt werden soll. So wichtig ist KI nicht, es gibt Leute die beschäftigt werden möchten. Sonst besteuern wir dann KI, damit diese Leute eine Existenz haben.

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