Ein Student aus den USA wurde fälschlicherweise wegen Diebstahls festgenommen – und Apple soll schuld daran sein.
Qualcomm
Das Logo von Apple hängt an dem Laden des Elektronikkonzerns in der Fith Avenue. Das Unternehmen soll eine Zusammenarbeit mit Qualcomm planen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Student in den USA wurde zu Unrecht festgenommen.
  • Der tatsächliche Dieb soll die Gesichtserkennung von Apple ausgetrickst haben.

Der Tech-Konzern Apple wird von einem 18-jährigen Studenten auf eine Milliarde Dollar Schadensersatz verklagt. Ousmane Bah aus New York (USA) fühlt sich zu Unrecht wegen Ladendiebstahl festgenommen. Die Gesichtserkennungs-Software von Apple habe dabei eine grosse Rolle gespielt.

Wie die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» am Dienstag berichtete, hat die New Yorker Polizei Bah im vergangenen November festgenommen. Der Vorwurf: Der 18-Jährige soll aus Apple-Geschäften ist verschiedenen Städten Waren entwendet haben. Darunter soll Bah im Mai 2018 Produkte aus einem Store in Boston gestohlen haben.

Dabei sei er an dem Tag in New York gewesen, so Bah. Der Haftbefehl wurde gestützt mit einem Foto – aber nicht von ihm. Wie kam es dann zur Verwechslung?

Apple bestreitet Existenz

Ousmane Bah ist sein Führerschein abhandengekommen. Damit soll der neue Besitzer sich in eines der Elektronikgeschäft identifiziert haben, behauptet ein Polizist. Er habe auch gesagt, dass der iPhone-Hersteller Gesichtserkennungssoftware in seinen Geschäften einsetze, um Diebe zu erkennen.

Diese Verwechslung und die damit verbundene Festnahme sei für Bah «traumatisch» gewesen. Die Gesichtserkennungssoftware in den Geschäften soll dazu beigetragen haben. Das Unternehmen bestreitet zwar dessen Existenz, muss sich aber auf eine Klage mit einer potentiellen Strafe gefasst machen.

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