Angesichts steigender Cyberangriffe mahnt Apple einen breiteren Einsatz der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung an.
Die Startseite des Online-Speicherdienstes iCloud von Apple.
Die Startseite des Online-Speicherdienstes iCloud von Apple. (Archivbild) - Armin Weigel/dpa

Apple mahnt angesichts der steigenden Angriffe auf in der Cloud gespeicherte Informationen einen breiteren Einsatz der sogenannten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung an. Bei dem Verfahren sind Daten nur für beteiligte Nutzer im Klartext verfügbar, nicht aber für die Anbieter der Online-Dienste. Damit könnten sich auch Angreifer keinen Zugriff darauf verschaffen, betonte Apple bei der Vorstellung einer Studie zu Online-Gefahren.

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sei deshalb der bestmögliche Weg, um Daten in der Cloud zu schützen. Die unabhängige Untersuchung im Auftrag des Konzerns ergab unter anderem, dass zuletzt die Zahl der Attacken auf Dienstleister zunahm, über die sich Angreifer Zugriff auf Systeme von deren Kunden verschaffen wollen. Das sei ein besorgniserregender Trend.

Zunehmende Bedrohung durch Cyberattacken

Zuletzt hatte es unter anderem in Grossbritannien Bestrebungen gegeben, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Ermittlungsmassnahmen auszuhebeln. Apple schränkt ein, dass solche Komplett-Verschlüsselung lediglich für E-Mails sowie Kontakt- und Kalenderdaten schwer umzusetzen sei. Denn die ursprünglichen Protokolle seien dafür nicht geeignet, ohne die allgemeine Kompatibilität zwischen verschiedenen Diensten und Anbietern zu brechen.

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