Schweizer Film «Heldin» mit Leonie Benesch in Oscar-Vorauswahl

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Schweizer Film «Heldin» mit Leonie Benesch ist in der Oscar-Vorauswahl.

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Schweizer Film «Heldin» mit Leonie Benesch ist in der Oscar-Vorauswahl. - sda - Keystone/dpa/Nicolas Armer

Die Schweiz ist mit dem Drama «Heldin» von Petra Volpe mit der deutschen Hauptdarstellerin Leonie Benesch auf der Shortlist von 15 Kandidaten der Oscar-Vorauswahl. Das gab die Film-Akademie in Los Angeles bekannt.

Der Film «Heldin» mit Leonie Benesch in der Hauptrolle, erzählt die Geschichte von Floria, einer Pflegefachfrau, die den unerbittlichen Arbeitsalltag auf der unterbesetzten chirurgischen Station ihres Spitals mit Leidenschaft und Professionalität bewältigt. Doch mit Fortschreiten der Nacht wird ihre Arbeit mehr und mehr zu einem Rennen gegen die Zeit.

Die Leistung von Benesch im Spitaldrama hatten das Bundesamt für Kultur unter anderem dazu bewogen, den Film ins Oscar-Rennen zu schicken, wie es im August mitteilte. Das Bundesamt lobte zudem das Werk der Schweizer Drehbuchautorin und Regisseurin Petra Volpe als «durch und durch fesselndes Drama».

Schweizer Kameramann

Ebenfalls auf der Shortlist ist das Drama «In die Sonne schauen» der Berliner Regisseurin Mascha Schilinski. German Films, die Auslandsvertretung des deutschen Films, hatte «In die Sonne schauen» im August als deutschen Kandidaten für die 98. Oscar-Verleihung im kommenden März ausgewählt. Das Drama handelt von vier jungen Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten auf einem Bauernhof in der Altmark leben. Es geht unter anderem um häusliche Gewalt, verdrängte Sehnsüchte und vererbte Traumata.

«In die Sonne schauen» schaffte es in der Vorauswahl dank der Kameraarbeit des Schweizers Fabian Gamper auch auf die Liste der 16 Kandidaten in der Sparte «Beste Kamera». In dieser Kategorie ist auch der Film «Ballad of a Small Player» des österreichisch-schweizerischen Regisseurs Edward Berger aufgelistet – für die Kameraarbeit von James Friend. Der britische Kameramann hatte 2023 den Oscar für seine Mitarbeit an Bergers Kriegsfilm «Im Westen nichts Neues» gewonnen.

Internationale Konkurrenz

Neben Deutschland und der Schweiz sind unter anderem Filme aus Südkorea («No Other Choice»), Tunesien («The Voice of Hind Rajab») und Argentinien («Belén») vertreten. Frankreich schaffte es mit «Ein einfacher Unfall» des iranischen Regisseurs Jafar Panahi in die Vorauswahl, Norwegen mit dem Familiendrama «Sentimental Value», Spanien mit dem Roadmovie «Sirât», Brasilien mit dem Thriller «The Secret Agent».

Von den 15 Kandidaten werden am 22. Januar fünf Filme für die Endrunde nominiert. Die 98. Oscar-Verleihung findet am 15. März 2026 statt.

Im vorigen Dezember hatte es für Deutschland der Politthriller «Die Saat des heiligen Feigenbaums» des Iraners Mohammad Rasoulof auf die Shortlist und dann auch ins Oscar-Finale geschafft. Die Trophäe als bester internationaler Film ging am Ende an das brasilianische Drama «Für immer hier» von Walter Salles.

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