Vor 50 Jahren hatte die Crew der Apollo 13 Mission Glück im Unglück: Trotz Explosion eines Sauerstofftanks, kehrten alle wohlbehalten zur Erde zurück.
Apollo 13 50 jahre
21.04.1970, USA, Houston: Apollo-13-Kommandant James A. Lovell Jr. (l-r), der Pilot der Kommandokapsel, John Swigert, und der Pilot der Mondlandefähre, Fred Haise, nehmen an einer im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz der Astronauten im Manned Spacecraft Center. - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor gut 50 Jahren missglückte die Apollo 13 Mission.
  • Dank Feingefühl konnten die Astronauten trotz allem zur Erde zurückkehren.

Am 11. April 1970 startete die Weltraummission Apollo 13 mit dem Ziel, drei Astronauten auf den Mond zu bringen. Die Crew: Jim Lovell, Jack Swigert und Fred Haise. Doch es kam alles ganz anders.

Zwei Tage nach dem Take-Off explodierte ein Sauerstoff-Tank. Dadurch wurde ein Service-Modul beschädigt. Neues Ziel: Überleben und zur Erde zurückkehren.

Wie «Der Standard» schreibt, setzte dies voraus, dass sich die ganze Crew in das Lunar Modul umpositioniert. Jedoch war dieses nicht für drei Personen gedacht. Es galt darum Energie zu sparen, weswegen unter anderem die digitalen Zeitzähler deaktiviert werden mussten.

Apollo 13 Anniversary
Die Raumkapsel Apollo 13 im All. - keystone

Heikel: Die Kapsel war vom Kurs abgekommen. Ohne manuelle Anpassungen würde die Kapsel in die unendlichen Weiten des Alls abdriften.

Apollo 13: Unglück mit glücklichem Outcome

Die manuelle Anpassung des Kurses erforderte die exakt 14-sekündige Zündung der Triebwerke.

Ohne digitale Timer schwierig, aber nicht unmöglich: Jeder Astronaut trug eine Omega-Uhr an seinem Arm. Damit konnten die Astronauten die 14 Sekunden abzählen, und wenig später sicher auf der Erde landen.

Vergangenen Samstag jährte sich die Apollo 13 Mission zum 50. Mal.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

ErdeExplosionMondEnergie