Die chinesische Handelsplattform bietet Kredite für vom Coronavirus betroffene Firmen an. Diese müssen jedoch seit einiger Zeit mit Alibaba gehandelt haben.
Alibaba will auch in Hongkong an die Börse
Alibaba will auch in Hongkong an die Börse - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Handelsplattform Alibaba bietet Kredite für Firmen in Not.
  • Das Coronavirus hat Chinas Wirtschaft geschwächt. Kleine Firmen leiden am meisten.

Die chinesische Online-Handelsplattform Alibaba will Firmen Kredite im Umfang von 20 Milliarden Yuan geben. Umgerechnet sind das etwa 2,6 Milliarden Euro. Das Geld geht an Firmen, die wegen dem Coronavirus zu kämpfen haben. Das Unternehmen teilte am Montag mit, dass die zinsgünstigen Darlehen über die Finanztochter der Gruppe, Ant Financial, bereitgestellt werden sollen.

Firmen aus der von der Lungenkrankheit schwer betroffenen Provinz Hubei sollen bevorzugt werden. In der Elf-Millionen-Stadt Wuhan und der umliegenden Provinz ist das öffentliche Leben für 45 Millionen Menschen praktisch zum Stillstand gekommen. Die Krisenregion wurde von der Aussenwelt abgeschottet. Aber auch landesweit wurden die Ferien zum chinesischen Neujahrsfest Ende Januar verlängert, womit viele wirtschaftliche Aktivitäten zum Erliegen kamen.

Haken: Firmen müssen schon mit Alibaba Geschäfte gemacht haben

Die 20 Milliarden Yuan an Krediten sollen an kleine und mittelgrosse Unternehmen fliessen. Es sind welche, die schon seit mehr als einem Jahr mit Alibaba Geschäfte machen.

Jeweils zur Hälfte sollen Firmen aus der Provinz Hubei und aus dem Rest des Landes bedacht werden. Die Zinsen sollen um 20 Prozent unter dem Marktniveau liegen. Auch soll es andere Handelsvorteile geben.

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